Montagsspiel-Premiere für HSG - Wetzlar will zuhause Gummersbach schlagen
Zehn Tage nach dem wichtigen 27:24-Auswärtssieg in Eisenach will Handball-Bundesligist HSG Wetzlar auch zuhause wieder erfolgreich sein. Bei der Montagsspiel-Premiere (19 Uhr / DYN) empfangen die Mittelhessen in der heimischen Halle den VfL Gummersbach.
Für die HSG ist es die erste Partie seit vielen Wochen, in der es nicht gegen einen Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte geht. Gleichzeitig will das Team von Trainer Frank Carstens aber auch das erste Mal seit 2 Monaten wieder zuhause gewinnen.
Montagsspiel ist neu für die HSG
"Erstmals seit 26 Jahren spielt die HSG am Montagabend", eröffnete HSG-Geschäftsführer Björn Seipp die Pressekonferenz vor dem "kleinen Derby" gegen Gummersbach, zu dem ca. 3.300 Zuschauer in der Wetzlarer Buderus Arena erwartet werden. Trainer Frank Carstens stellte jedoch klar, dass die Terminierung für die Spielvorbereitung nichts Besonders sei: "Wir spielen eh jeden Tag - der Trainingsplan ist immer 'Spieltag minus X'". Vielmehr hoffe man auf eine stimmungsvolle Atmosphäre, die die Mittelhessen zum ersten Liga-Heimsieg seit dem 17. September pushen soll.
Abschlussstärke noch größte Baustelle der HSG
Die HSG Wetzlar, die sich unter der Woche von Rückraumspieler Filip Kuzmanovski trennte, kann gegen Gummersbach auf die gesamte Kaderbreite zurückgreifen. Verletzt ist niemand. Auch der wichtige Vladimir Vranjes kommt nach seiner Verletzung wieder gut in Form. Ebenfalls verbessert hat sich die Offensivleistung der HSG: angefangen mit 55 % Wurferfolgsquote zu Saisonbeginn ist man mit inzwischen 60 % zwar "immer noch unter Ligaschnitt", aber auch hier auf dem Weg der Besserung, so Coach Carstens im Pressegespräch.
Gegner aus Gummersbach stark am Kreis
Neben Rückraumspieler Dominik Mappes, der aus dem mittelhessischen Hüttenberg stammt, rückt HSG-Trainer Carstens die starken Gummersbächer Spielmacher, den Georgen Giorgi Tskhovrebadze und den deutschen Nationalspieler Julian Köster, in den Fokus der Wetzlarer Vorbereitungen. Als größte Stärken des VfL macht Carstens vor dem Montagsspiel vor allem das starke Kreisspiel und die gefährlichen Distanzschützen aus. Hier müssen die Mittelhessen durch defensive Kompaktheit dagegen halten, die auch der Schlüssel für den Auswärtserfolg in Eisenach war, so der HSG-Trainer im Pressegespräch.