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Fritzmeier nach sieben Löwen-Pleiten: "Gibt keine Ausreden mehr"

DEL: Nach sieben Löwen-Pleiten - Fritzmeier: "Es gibt keine Ausreden mehr"

© Löwen Frankfurt

Für die Löwen Frankfurt um Chad Nehring (hier bei der 0:4-Niederlage im letzten Spiel gegen Iserlohn) gelten laut Sportdirektor Franz-David Fritzmeier ab sofort keine Ausreden mehr

Mit Krisenstimmung gehen die Löwen Frankfurt in der Eishockey-Bundesliga ins neue Jahr. In den letzten sieben Spielen 2023 gab es nur Pleiten, zehn von elf Spielen im Dezember gingen verloren. Am Mittwoch empfangen die Löwen in der heimische Eissporthalle Wolfsburg (19:30 Uhr).

Direkt nach der jüngsten 0:4-Pleite gegen Schlusslicht Iserlohn einen Tag vor Silvester gab es laut Löwen-Sportdirektor Franz David Fritzmeier eine schonungslose Krisensitzung mit der Mannschaft. Die klare Ansage: "Es gibt keine Ausreden mehr!"

Löwen-Sportdirektor Fritzmeier: "Disziplinlosigkeiten müssen aufhören"

Einen Tag vor dem ersten DEL-Spiel des neuen Jahres wurde Fritzmeier deutlich: "Wir sind in der Realität angekommen. Es geht nur gemeinsam. Die Disziplinlosigkeiten und Animositäten müssen aufhören. Da müssen sich die Spieler ganz klar an die eigene Nase packen. Das haben wir ihnen nach dem Spiel in Iserlohn auch gesagt", so der Sportdirektor. "Es ist ganz klar, wer nicht mitzieht, ist nicht dabei und der passt auch nicht zu uns. Die Jungs sind alle unter Beobachtung. Gewisses Verhalten werden wir nicht mehr dulden", führte er weiter aus. 

Fritzmeier: "Die Disziplinlosigkeiten müssen aufhören"

Löwen-Sportdirektor Franz-David Fritzmeier spricht über die Krisensitzung mit der Mannschaft und die Forderungen ans Team.

© HIT RADIO FFH

Mannschaft hat Ernst der Lage verstanden

Die deutliche Botschaft sei bei der Mannschaft angekommen. "Es gab von allen Jungs ein klares Commitment zum Verein", so Fritzmeier. Auch deshalb verzichtet der Verein vorerst auf personelle Konsequenzen. Dennoch sieht der 42-Jährige auch sich selbst und das Trainerteam um Chefcoach Matti Tiilikainen in der Verantwortung. "Wir sind alle in der Pflicht. Wir müssen den Jungs jetzt helfen, sie besser zu machen, sie unterstützen und disziplinieren", sagt Fritzmeier. Auf Spielerseite dürften hingegen die "persönlichen Befindlichkeiten" endlich keine Rolle mehr spielen.

Fritzmeier: "Müssen die Spieler unterstützen"

Der Löwen-Sportdirektor spricht über die aktuelle Situation und nimmt auch sich und das Trainerteam in die Pflicht.

© HIT RADIO FFH

Fritzmeier warnt vor zu hoher Erwartungshaltung

Den Ärger der Fans über die jüngste Pleitenserie könne er zwar verstehen, dennoch warnt Fritzmeier vor einer zu hohen Erwartungshaltung. "Wir sind eine kleine Mannschaft, die um jeden Punkt kämpfen muss. Teilweise waren wir auch etwas zu überheblich. Mancher Spieler hat vielleicht gedacht, wir sind besser als wir wirklich sind. Und teilweise fehlt mir da auch die Dankbarkeit von Außen, für das, was wir hier die letzten Jahre erreicht und aufgebaut haben", so Fritzmeier. Den schwarzen Monat Dezmeber will die Mannschaft schnellstmöglich hinter sich lassen. "Wir schauen nur nach Vorne. Die Jungs wissen, dass es jetzt zählt", sagt Fritzmeier und ist sich sicher: "Wenn wir es uns hart erarbeiten, wird das Glück auch wieder auf unserer Seite stehen."

Redaktion Fynn Luca Hartmann

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