Eintracht Frankfurt will gegen St. Pauli CL-Einzug klarmachen
Eintracht: Saison-Aus für Götze - SGE will gegen St. Pauli CL-Platz sichern
Den Schampus hat Dino Toppmöller nicht kalt gestellt - noch nicht. Denn noch fehlt Eintracht Frankfurt der letzte Schritt, um sich den Traum von der Champions League zu erfüllen. "Es ist alles angerichtet", sagte Toppmöller vor dem 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga zu Hause gegen den FC St. Pauli am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN).
Mit einem Sieg wären die Frankfurter definitiv für die Königsklasse qualifiziert - unabhängig davon, was in den Partien am Samstag und unmittelbar vor dem Eintracht-Spiel im Duell zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund passiert.
Auf der Couch zur Champions League?
Doch womöglich ziehen die Hessen aufgrund von Patzern der Konkurrenz schon am Samstag in die Königsklasse ein - quasi von der Couch aus. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung der drittplatzierten Hessen auf Rang fünf. "Natürlich werden wir die Spiele verfolgen, aber es ist da auch nichts geplant, dass wir irgendwie zusammen das machen, sondern für uns ist einfach wichtig, dass wir die Jungs maximal professionell auf Sonntag vorbereiten", erklärte Toppmöller.
Nicht auf Konkurrenz-Patzer verlassen
Auf Patzer der Konkurrenz will sich der 44-Jährige ohnehin nicht verlassen. "Und wenn dann die Situation so eintritt, dann gehst du vielleicht mit einem noch besseren Gefühl in so ein Spiel."
Saison-Aus für Götze
Auf Mittelfeldspieler Mario Götze muss Toppmöller gegen St. Pauli gezwungenermaßen verzichten - und auch am letzten Spieltag im Duell mit dem SC Freiburg. Wie der Eintracht-Trainer erklärte, wird der frühere Fußball-Weltmeister in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Götze hatte sich vor rund drei Wochen im Viertelfinale des Europa-League-Rückspiels gegen Tottenham Hotspur eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen.
Kein Malle-Trip für SGE
Sollten sich die Hessen schon am vorletzten Spieltag für die Champions League qualifizieren, wird ein spontaner Trip nach Ibiza oder Mallorca jedenfalls nicht stattfinden. "Also wir haben ja schon auch noch eine Verantwortung gegenüber dem Wettbewerb. Also das wird es nicht geben - egal, wie das ausgeht", stellte Toppmöller klar.
Wohl keine Personalwechsel in der Offensive
Personell dürfte der Coach derselben Anfangsformation vertrauen wie zuletzt. Youngster Can Uzun sowie die bislang enttäuschenden Winter-Zugänge Elye Wahi und Michy Batshuayi für die Offensive müssen damit wieder einmal mit der Reservistenrolle vorliebnehmen.
Toppmöller: "Wir sind ja nicht bei 'Wünsch dir was'"
"Da gibt es jetzt grundsätzlich nicht so viel Anlass, da vorne noch mal groß die Rotationsmaschine anzuwerfen", erklärte Toppmöller und fügte hinzu: "Wenn wir der Überzeugung sind, dass sich die Jungs das verdient haben, zu spielen, und das auch passt, dann werden sie spielen. Aber wir sind ja jetzt hier nicht bei "Wünsch dir was"".

