Eintracht Frankfurt schlägt Freiburg und steht in der Champions League
3:1-Sieg gegen den SC Freiburg - Eintracht steht in der Champions League!
Es ist vollbracht: Eintracht Frankfurt hat sich am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga den Einzug in die Champions League gesichert. Die Hessen gewinnen auswärts beim SC Freiburg mit 3:1 und verteidigen damit Tabellenplatz drei gegen den direkten Konkurrenten.
Dem Team von Trainer Dino Toppmöller gelingt durch den Erfolg Historisches: Dank der besten Saison der Vereinsgeschichte qualifiziert sich die Eintracht erstmals direkt über die Liga für die Königsklasse.
SGE dreht nach Rückstand auf
In einem spannenden Saisonfinale stand Frankfurt zunächst mit dem Rücken zur Wand. Ritsu Doan traf nach 27 Minuten zur Führung für die Freiburger. Ansgar Knauff (45.+4), Rasmus Kristensen (61.) und Ellyes Skhiri (63.) drehten die Partie vor 34.700 Zuschauern aber zugunsten der Eintracht. Nach Wochen des Zitterns war es für Frankfurt die späte Krönung einer ganz starken Saison.
SC schockt die Eintracht früh
Die Spannung rund um dieses Finale um die Champions-League-Millionen war förmlich zu greifen - ob auf dem Rasen oder auf den Rängen. Die Freiburger begannen entschlossener, entwickelten dabei zunächst aber keine Torgefahr. Die Eintracht trat erst mal kontrolliert auf und mied das Risiko Eine knappe halbe Stunde lang gelang das ordentlich - dann knackte der SC die Defensive der Gäste per Einwurf. Matthias Ginter verlängerte per Kopf, Doan traf aus zentraler Position zum 1:0.
Knauff nutzt Abwehr-Patzer
Und noch ein Freiburger trumpfte vor der Pause auf: Torhüter Noah Atubolu. Mit einer Glanzparade verhinderte er gegen Frankfurts Topstürmer Hugo Ekitiké das mögliche 1:1 (33.), nur vier Minuten später parierte er erneut einen Schuss des Franzosen. Die Eintracht war offensiv nun deutlich präsenter als zu Beginn. Fast mit dem Pausenpfiff gelang den Frankfurtern dann auch der verdiente Ausgleich - nach einem groben Schnitzer des SC. Verteidiger Philipp Lienhart schlug vor dem eigenen Tor am Ball vorbei, Knauff traf aus kurzer Distanz.
Doppelschlag bringt die Entscheidung
Aufregung auch direkt nach dem Seitenwechsel: Schiedsrichter Benjamin Brand überprüfte ein vermeintliches Handspiel von Freiburgs Johan Manzambi, gab wegen einer Abseitsstellung von Frankfurts Skhiri zuvor aber keinen Elfmeter. Die Partie nahm weiter Fahrt auf - und die Eintracht Kurs auf die Königsklasse. Nach einem Freiburger Ballverlust traf Kristensen flach ins linke Eck. Keine zwei Minuten später war der Däne wieder mittendrin und setzte den Ball an den Pfosten. Skhiri hielt den Fuß rein, Manzambi versuchte zu klären - 1:3.
Eintracht darf mit den Fans feiern
Der Doppelschlag zog den Freiburgern spürbar den Stecker. Die Fans sangen weiter, auf dem Platz gab's erst durch Kristensen (75.) und dann durch Ekitiké (88.) aber fast noch das 1:4. Nach dem Schlusspfiff kannte der Frankfurter Jubel dann keine Grenzen mehr: Mit über 3000 mitgereisten Fans feierten die Eintracht-Spieler den Einzug in die Königsklasse.

