Darmstadt 98 vor Saisonstart gegen Bochum mit Vorfreude und Ambitionen
Vorfreude zum Zweitliga-Start - Darmstadt 98 trifft auf Bochum
Nicht schon wieder eine Achterbahnfahrt: Darmstadt hat genug vom Auf und Ab. Unter Trainer Kohfeldt soll endlich mehr Konstanz her.
Ein Saisonziel hat Fußball-Zweitligist SV Darmstadt 98 vor dem Auftaktspiel an diesem Samstag (13.00 Uhr/Sky) gegen den VfL Bochum noch nicht ausgegeben. Trainer Florian Kohfeldt will erst noch das Ende der Transferfrist am 1. September abwarten.
Fernie: „noch sehr viele Variablen“
Auch Sportdirektor Paul Fernie sieht momentan wenig Sinn darin, "ein Ziel in Form eines Tabellenplatzes" auszurufen. "Es gibt noch sehr viele Variablen", gerade in personeller Hinsicht, sagt der 38 Jahre alte Brite. Fest steht jedoch: Eine Achterbahnfahrt wie in der vergangenen Spielzeit will der damalige Tabellenzwölfte nicht noch einmal erleben.
Forderung nach mehr Stabilität
Dafür hat Kohfeldt, der in seinem zweiten Jahr am Böllenfalltor erstmals schon die Vorbereitung im Sommer planen konnte, Lehren aus der Vergangenheit gezogen. Robuster und variabler sollen die Lilien in Zukunft auftreten und so laut Fernie "Stabilität reinbekommen und die Schwankungen in der Punktausbeute abbauen".
Neuer Kapitän Schuhen
Zudem wollen die Darmstädter unter ihrem neuen Kapitän, Torwart Marcel Schuhen, nicht mehr so leicht ausrechenbar sein für ihre Gegner. Im vergangenen Jahr wurden zu viele Punkte gegen vermeintlich schwächere Teams liegen gelassen. Das soll diesmal mit mehr Flexibilität und verschiedenen Systemen vermieden werden.
Umfangreiche Personalveränderungen im Team
Sieben Neuzugänge haben die 98er für ihren Kader verpflichtet, darunter die beiden Japaner Hiroki Akiyama und Yosuke Furukawa. Letzterer schoss bei der 1:5-Niederlage im letzten Testspiel beim Erstligisten TSG Hoffenheim das einzige Lilien-Tor
Kohfeldt: „sehr stabile Basis“
Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich in Bezug auf Transfers noch etwas bewegt und sich auch noch jemand aus Darmstadt verabschiedet. Doch einen Umbruch wie im vergangenen Jahr, als nach dem Abstieg 13 Spieler den Verein verließen, mussten die Lilien diesmal nicht hinnehmen. „Wir mussten keinen Spieler gehen lassen, den wir nicht halten wollten“, sagt Kohfeldt. Eine „sehr stabile Basis“ sei geblieben.
Zweite Liga gilt als unvorhersehbar
Sehr ausgeglichen sei die Klasse aber schon vorher gewesen, sagt Kohfeldt. "Man kann jedes Team schlagen, aber auch gegen jedes verlieren." Das mache die zweite Liga sehr spannend, aber Prognosen schwierig.
Die ersten Gegner haben es in sich
Die Lilien haben ein hartes Auftaktprogramm, treffen nach dem ersten Heimspiel gegen Bochum auf Nürnberg, Hertha BSC und Kaiserslautern.


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