Frauen-Bundesliga Topspiel - SGE mit breiter Brust vor Bayern München
Die Länderspielpause ist vorüber und für die Frauen der Frankfurter Eintracht geht es im Ligabetreib direkt mit einem Kracherspiel weiter. Die Fußballerinnen von Bayern München sind am Sonntag im Stadion am Brentanobad zu Gast. Die Eintracht erwartet ein ausverkauftes Stadion und möchte mit Hilfe lautstarker Unterstützung ein Zeichen setzen.
Perfekte Vorraussetzungen
Nach einer längeren Länderspielpause kehrt die Mannschaft um Cheftrainer Niko Arnautis in den Liga-Alltag zurück. Bis auf Rebecca Blomqvist, bei der das Mitwirken noch fraglich ist, steht ihm der gesamte Kader zur Verfügung. „Wir haben 20 Feldspielerinnen im Training und nutzen die Tage intensiv, um uns sowohl taktisch als auch technisch perfekt auf Bayern einzustimmen,“ berichtet Arnautis.
"Den Spaß am Spiel nehmen”
Arnautis weiß um die Stärke des Gegners: Bayern München sei für seine enorme individuelle Qualität bekannt. Doch die Frankfurterinnen setzen auf ihren kämpferischen Stil, um Bayern unter Druck zu setzen und deren Spielfreude zu unterbinden. „Wir müssen den Bayern den Spaß am Spiel nehmen, sehr griffig und mutig agieren,“ so Arnautis. Besondere Bedeutung misst er Umschaltsituationen bei, in denen seine Mannschaft bereits in der Vergangenheit Gefährlichkeit bewiesen hat.
Schlüssel zum Erfolg
Eintracht hat sich in der Saison stark präsentiert, was die jüngste Erfolgsserie beweist: zehn Siege aus den letzten zwölf Pflichtspielen. Diese Serie gibt der Mannschaft Selbstvertrauen. „Wir brauchen 90 Minuten lang Feuer und Mut. Dann ist im Fußball alles möglich,“ betont Arnautis, der zudem auf die Unterstützung der Fans setzt, um die Energie auf das Team zu übertragen.
Zwar glänzt Bayern mit individueller Klasse und einer stabilen Defensive, doch Arnautis sieht Möglichkeiten, die Münchnerinnen zu ärgern. Besonders Standardsituationen und die Fähigkeit, das Spiel schnell zu machen und so die Bayern zu verwundern, stehen im Fokus. „Wenn wir Bayern nicht in die Zweikämpfe kommen lassen, können wir ihnen wehtun,“ sagt Arnautis optimistisch.
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