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Hessische Athleten bei den Olympischen Winterspielen 2026

Olympische Winterspiele 2026 - Bobsportler als hessische Hoffnungsträger

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Auf dem Bild v.l. P. Beuth (Vorstandsvorsitzender Sportstiftung Hessen), A.K. Linsenhoff (Sportbeauftragte des Landes Hessen), M. Beck (Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender von Eintracht Frankfurt), J. Tasche (Bobanschieber), A. Ammour (Bobpilot), S. Leyhe (ehemaliger Skispringer und Botschafter der Sportstiftung Hessen), Dr. S. Tonscheidt (Pressesprecherin Lotto Hessen).

Die hessischen Wintersportler sind auf dem Weg nach Mailand. In knapp zwei Monaten beginnen die Olympischen Winterspiele in Mailand Cortina 2026. Wie groß die Unterstützung der Athletinnen und Athleten durch Sportstiftung Hessen ist, wurde während der Verabschiedung im ProfiCamp von Eintracht Frankfurt deutlich.

Die hessischen Athleten des LOTTO Hessenteams, darunter die Bobsportler Joshua Tasche und Adam Ammour (beide Eintracht Frankfurt), bereiten sich auf die Olympischen Winterspiele vor. Neben Tasche und Ammour haben auch Bobpilotin Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) und Adams Bruder Issam Ammour sehr gute Chancen in Mailand um Medaillen zu kämpfen.

Größte Konkurrenten im eigenem Nationalkader

Der Bobpilot Adam Ammour äußerte sich zurückhaltend über die bisherigen Erfolge in der Weltcupsaison. „Das ist eine lange Saison, wir müssen optimieren“, reflektierte er. Mit Blick auf die starken Konkurrenten im deutschen Kader, betonte Ammour: "Francesco Friedrich und Johannes Lochner, das sind die größten Konkurrenten für mich oder für uns jetzt als Team.
Es ist schwierig, wenn die größte Konkurrenz im eigenen Land ist.“ Sein Team strebt trotz dieser Herausforderungen nach Podestplätzen in Italien, wobei der Fokus auf kontinuierlicher Verbesserung liegt.

Joshua Tasche, Anschieber im Team Ammour, teilte seine Sicht auf die Vorbereitung: “Es geht einfach darum, dass wir am Tag X als Anschieber in der bestmöglichen physischen Verfassung sind.“ Seine Aufgabe beschreibt er dabei als: ”Relativ simpel. Die Herausforderung ist, das Ding so schnell wie möglich anzuschieben.“ 

Schuften für das große Ziel

Die enge Zusammenarbeit und das Training im Sommer seien entscheidend, um den Start optimal zu meistern. Für die optimale Fitness und Athletik trainiert das Team während der Sommermonate in der neuen, gut ausgestatteten Anschubstrecke in Frankfurt. Der Teamgeist ist dabei unverzichtbar, wie Tasche betont: "Es ist ein Zusammenspiel aus vielen Dingen, die alle stimmen müssen.“ 

Als persönliches Ziel äußert der ehemalige Rugby-Nationalspieler, seinen lang gehegten Traum von den Olympischen Spielen: "Ich habe gesagt, ich möchte nicht ohne Olympia meine Karriere beenden.“

Bobpilot Ammour arbeitet Adam Ammour hat ein Ziel: "Es geht jetzt einfach nur darum, dass wir alles darauf optimieren, auf den einen Moment."

Adam Ammour über seine Nationalmannschaftskollegen: "Es ist schwierig, wenn die größte Konkurrenz im eigenen Land ist."

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Bobpilot Adam Ammour richtet seinen vollen Fokus auf die bevorstehenden Olympischen Spiele.

Wichtige Unterstützung der Athleten

Die Sportstiftung Hessen spielt eine entscheidende Rolle auf dem Weg nach Mailand. Der Vorsitzende Peter Beuth hob hervor, wie wichtig die Partnerschaften und Förderungen für die teilnehmenden Athleten sind und dass es vor allem unter dem Mantel dieser Unterstützung ist, dass Hessen, trotz seiner nicht-traditionellen Wintersportkultur, Medaillenträume hegt.

LOTTO Hessen ist ein langjähriger Unterstützer des hessischen Sports und ist einer der Gründe für die erfolgreiche Förderung von Sportlerinnen und Sportlern in Hessen. Peter Beuth, würdigte die Partnerschaften innerhalb des Sportlands Hessen: "Wir haben ein großes Netzwerk an Partnern und Förderern, da gehört LOTTO Hessen seit über 20 Jahren dazu."

Knapp eine Million Euro als Fördermittel

Die hessische Sportstiftung unterstützt derzeit ungefähr 300 Athleten mit einem Budget von knapp einer Million Euro, so der Vorsitzende und ehemalige Landesinnenminister Peter Beuth. Etwa zwei Drittel dieser Mittel fließen in die Förderung des Nachwuchses, während ein Drittel dem Spitzensport zugutekommt.

Der ehemalige Skispringer Stephan Leyhe ist sehr dankbar für die Unterstützung, die er in seiner aktiven Karriere durch die Sportstiftung Hessen erhalten hatte. "Die olympischen Spiele sind die Spitze des Eisbergs, es ist ein langer Weg bis dahin", erklärt Leyhe, der 2010 seine erste Unterstützung von der Stiftung erhielt. Diese finanzielle Sicherheit ermöglichte ihm, sich voll auf seinen Sport zu konzentrieren und half ihm, kritische Karriereentscheidungen zu meistern.

Auch Ammour und Tasche sehen die finanzielle Unterstützung durch die Sportstiftung Hessen und die Deutsche Sporthilfe als wichtigen Grundpfeiler, um sich voll auf den Leistungssport konzentrieren zu können.

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Der ehemalige deutsche Skispringer Stephan Leyhe gewann bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang die Silbermedaille und 2022 in Beijing die Bronzemedaille.

Faszination Olympia

Für Stephan Leyhe war der olympische Traum nicht nur das Dabeisein, sondern das Streben nach Edelmetall, ein Traum, den er mit zwei olympischen Medaillen verwirklichen konnte. "Die Chance ist nur alle vier Jahre da. Es ist ein Höhepunkt, den man nutzen muss", so Leyhe. Seine besondere Verbindung zu Hessen betont er stolz: Trotz Trainings in Baden-Württemberg blieb er stets seinem hessischen Verein SC Willingen treu und wurde von seinem Teamkollegen in der Nationalmannschaft oft schlicht "der Hesse" genannt.

Tipps für junge Athleten und die Rolle als Botschafter

Nach seiner aktiven Karriere gibt Stephan Leyhe das, was er erleben durfte, als Botschafter der Sportstiftung zurück. Seine Botschaft an die jungen Athleten ist klar: "Den Sport in die Welt bringen, meine Geschichte erzählen, was ich erleben durfte." Für die Nachwuchstalente, die jetzt die Fahne des hessischen Sports hochhalten, hat Leyhe einen Rat: “Nutzt die Unterstützung der Stiftung nicht nur als finanzielle Hilfe, sondern auch als Motivation und Rückhalt auf dem Weg zu euren Zielen.”

Stephan Leyhe über Olympia: "Die Chance ist nur alle vier Jahre da"

Als hessischer Sportler stach Leyhe heraus: "In meiner Sportart hatte ich wirklich den Spitznamen 'Hesse`".

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