Trotz starker Leistung - Eintracht verliert in Barcelona mit 1:2
Eintracht Frankfurt hat sich teuer verkauft. Die Hessen verlieren beim FC Barcelona allerdings dann doch mit 1:2. Dabei hatten die Frankfurter bis zur Pause mit 1:0 geführt durch einen Treffer von Ansgar Knauff nach brillantem Zuspiel von Nathaniel Brown. In Halbzeit 2 kassierten die Frankfurter dann durch einen Doppelschlag von Koundé (50./53.) die beiden Gegentreffer.
Nach der bösen 0:6-Klatsche in der Bundesliga in Leipzig zeigte sich die Mannschaft von Eintracht Frankfurt gegen das Starensemble des FC Barcelona wie ausgewechselt. Geschlossene, kompakte Abwehr und nach vorne mit blitzschnellen Kontern. Für die Hessen das richtige Mittel gegen den spanischen Tabellenführer, der zwar die eine oder andere Chance in der 1. Hälfte hat, aber sich an den Frankfurter die Zähne fast ausbeißt und nicht entscheidend ins Spiel kommt.
Kontertor durch Knauff
Der Treffer durch Ansgar Knauff eine brillante Co-Produktion mit Nathaniel Brown, der in der 21. Minute mit einem großartigen Pass aus dem Mittelfeld genau in den Lauf von Knauff spielt und der dann seine Geschwindigkeit gegen verdutzte Spanier ausnutzt. Vielmehr wären die Gäste beinahe sogar mit einer 2:0-Führung in die Pause gegangen. Bei einem der wenigen Konter legte Knauff den Ball quer in die Mitte, wo Ellyes Skhiri heran rauschte, aus rund 16 Metern aber knapp verzog.
Barcelona mit Doppelschlag
Nach der Pause aber kommt Barcelona besser ins Spiel. Innerhalb von nur 180 Sekunden verspielt die Eintracht ihre mühsam erarbeitete Führung, weil die Zuordnung im eigenen Strafraum zweimal nicht stimmt. Den beiden Kopfballtreffer von Jules Koundé gehen jeweils Flanken von Rashford und Lamal voraus.
Es droht Champions League-Aus
Die Hessen stehen nach dem sechsten Spieltag in der Ligaphase der Königsklasse mit nur vier Zählern mit dem Rücken zur Wand. In den beiden abschließenden Partien in Aserbaidschan bei Karabach Agdam und zu Hause gegen Tottenham Hotspur benötigt die Eintracht voraussichtlich zwei Siege, um doch noch in die Zwischenrunde einzuziehen.