Festhallen-Reitturnier - Werth beim Dressur-Finale auf Rang drei
Festlicher Glanz und Weltklasse-Reitsport in der “Gudd Stubb”: Beim Festhallen-Reitturnier in Frankfurt läuft heute der große Finaltag mit zahlreichen Highlights.
Erstmals wurde am Vormittag der Grand Prix der zwölf weltbesten Dressurreiter in Frankfurt ausgetragen. Dabei zeigte die deutsche Reitsport-Legende Isabell Werth einen emotionalen Auftritt im Sand der Festhalle und belegte auf Stute Wendy Rang drei in der Kür.
Emotionales Comeback
Für die mehrfache Olympiasiegerin Werth war es in Frankfurt das Comeback auf der großen Reitsport-Bühne. Nach dem Tod ihres Mannes hatte sie sich eine dreimonatige Auszeit genommen. Am Ende ihrer Darbietung vor dem begeisterten Frankfurter Publikum konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und freute sich riesig über den Podestplatz.
Belgier in der Dressur nicht zu schlagen
Der Sieg im Grand Prix ging nach Belgien: Justin Verboomen beeindruckte auf seinem Pferd Zonik Plus und knackte das erste Mal in seiner Karriere die 90-Prozent-Schwelle bei der Bewertung. “Besser hätte ich das Jahr nicht beenden können”, meinte er im Anschluss. Knapp hinter ihm landete Cathrine Laudrup-Dufour aus Dänemark auf dem zweiten Platz.
“Atmosphäre war großartig”
Großes Lob von allen Beteiligten gab es für das Frankfurter Publikum. “Die Atmosphäre war großartig. Ich glaube, das ist der richtige Ort für dieses Dressur-Finale”, freute sich Isabell Werth. Hochklassig und spannend dürfte es auch am Nachmittag weiter gehen, wenn die Springreiterinnen und Springreiter um den “Großen Preis von Hessen” kämpfen.