Ehefrau auf A661 bei Frankfurt erstochen - Anklage gegen 41-Jährigen
Mordanklage gegen 41-Jährigen - Ehefrau auf A661 bei Frankfurt erstochen
Er soll seine Ehefrau erstochen haben, auf einer Autobahn bei Frankfurt. Die Staatsanwaltschaft hat nun Anklage gegen einen 41-Jährigen erhoben.
Der Vorwurf: Mord aus niederen Beweggründen. Das sagte Oberstaatsanwältin Niesen der Deutschen Presse-Agentur. Passiert war das im März 2022 auf der A661 zwischen Frankfurt-Eckenheim und Preungesheim.
Frau verstarb im Krankenhaus
Seit Oktober 2021 lebte das Ehepaar getrennt, der 41-Jährige soll seiner Frau danach aber weiterhin nachgestellt haben. Auch am Tattag verfolgte er sie zunächst mit seinem Auto und bremste sie laut Anklage dreimal aus, ihr Fahrzeug kam auf der Standspur zum stehen. Laut Staatsanwältin versetzte er der Frau anschließend durch das Autofenster sieben Stiche in Brust und Rippen. Ein Zeuge verständigte noch die Polizei und den Notarzt - doch die Frau starb später im Krankenhaus an erheblichem Blutverlust.
Angeklagter spricht von "Filmriss"
Bei der Polizei sprach der mutmaßliche Täter von einem "Filmriss" - weitere Angaben machte er nicht. Der Anklage zufolge litt er "psychisch und physisch" unter der Trennung, die nach einem gemeinsamen Urlaub ausgesprochen worden war. Verhandlungstermine vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts stehen noch nicht fest.
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