Vorläufige Einigung - Schauspieler-Streik in Hollywood vorbei
Schauspieler und Filmstudios in Hollywood haben ein "vorläufiges Abkommen" erzielt, um den seit knapp vier Monaten dauernden Streik zu beenden.
Vertreter der Schauspieler und der Filmstudios hätten die Vereinbarung am Mittwoch (09.11., Ortszeit) "in einer einstimmigen Abstimmung" beschlossen, gab die Schauspieler-Gewerkschaft SAG-AFTRA übereinstimmenden Medienberichten zufolge bekannt. Durch die vorläufige Vereinbarung könne der 118 Tage andauernde Streik beendet werden, hieß es weiter. Die Vereinbarung muss noch von den Gewerkschaftsmitgliedern ratifiziert werden, bevor sie in Kraft treten kann.
Branche monatelang lahm gelegt
Der Streik hatte die Produktion in der gesamten Branche fast vier Monate lang lahmgelegt und existenzielle Fragen über die Zukunft der Unterhaltungsbranche aufgeworfen. Die rund 160.000 Schauspieler und Schauspielerinnen in den USA hatten seit dem 14. Juli gestreikt. Die Darstellerinnen und Darsteller forderten unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Branche.
Drehbuch-Schreiber streikten parallel
Auch die Drehbuchautoren hatten seit Anfang Mai gestreikt, aber Anfang Oktober eine Einigung mit den Studios gefunden. Es war das erste Mal seit mehr als 60 Jahren, dass Autoren und Schauspieler gleichzeitig gestreikt hatten.
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