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Neue EU-Anti-Geldwäschebehörde künftig in Frankfurt

Frankfurt kriegt den Zuschlag - Neue EU-Anti-Geldwäschebehörde kommt

Blick auf das Frankfurter Bankenviertel
© dpa

Frankfurt hat den Zuschlag für die neue Anti-Geldwäschebehörde der EU bekommen. 

Die neue Anti-Geldwäschebehörde der Europäischen Union soll in Frankfurt am Main angesiedelt werden. Vertreter der EU-Staaten und des Europaparlaments stimmten am Donnerstagabend mehrheitlich für den Sitz der sogenannten Amla (Anti-Money Laundering Authority) in der Main-Metropole, wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.

Damit setzte sich die Bewerbung Deutschlands um den Sitz gegen acht europäische Hauptstädte durch. Die EU-Kommission hatte 2021 eine gemeinsame Anti-Geldwäschebehörde vorgeschlagen. Mit der Amla sollen in der EU Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bekämpft werden.

Wichtige Aufsichtsfunktion

Sie soll grenzüberschreitend tätige und als hochriskant geltende Kredit- und Finanzinstitute direkt beaufsichtigen, einschließlich Anbieter von Kryptowerte-Dienstleistungen. Auch soll sie die nationalen Aufsichtsbehörden koordinieren und unterstützen.

Knappe Mehrheit für Frankfurt

Neben Frankfurt hatten sich auch Rom, Wien, Vilnius, Riga, Dublin, Madrid, Brüssel und Paris als Standort für die neue Behörde beworben. Frankfurt erhielt den Angaben nach die kleinstmögliche Mehrheit. In Frankfurt habe die Amla alles, was sie brauche, um vom ersten Tag an einsatzbereit zu sein sowie ihre Aufgaben und Befugnisse in vollem Umfang wahrzunehmen, hatte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) Ende Januar in einer öffentlichen Anhörung im Europaparlament in Brüssel gesagt.

OB Josef: Entscheidung ist richtig

Der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) hat die EU-Entscheidung für die Ansiedlung der neuen Anti-Geldwäschebehörde in Frankfurt als "richtig und konsequent" begrüßt. Die Stadt biete kulturell und infrastrukturell "ideale Voraussetzungen" dafür, teilte Josef am Donnerstagabend in Frankfurt mit. Zudem gebe es bereits wesentliche Institutionen der Finanzaufsicht in der Mainmetropole. Daher sei "die Entscheidung auch in der Sache schlüssig".

Mindestens 10 Millionen Euro für die Ansiedlung

Die Bundesrepublik, Hessen und die Stadt Frankfurt wollen mindestens zehn Millionen Euro für die Ansiedlung zur Verfügung stellen. EU-Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis gratulierte Frankfurt. Die neue Behörde werde den Kampf gegen schmutziges Geld grundlegend verändern, schrieb er auf der Plattform X (ehemals Twitter).

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