Das sind die Tipps zum Gucken - Perseiden-Schauer am Himmel über Hessen
Heute Nacht erreichen die Perseiden, der spektakuläre Sternschnuppenschwarm, der uns immer im August erreicht, ihren Höhepunkt. Mit ein wenig Glück kann man bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde sehen.
Die beste Beobachtungszeit ist zwischen 23 Uhr und 4 Uhr morgens. Wir haben noch einen ziemlich großen abnehmenden Mond, der vielleicht einige der Schnuppen überstrahlt. Die Wetterbedingungen sollten fast optimal sein – der Himmel bleibt klar und es sind nur wenige Wolken unterwegs.
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Tipps für Sterngucker
Um die Sternschnuppen gut zu sehen, sollte man einen Ort mit wenig künstlichem Licht aufsuchen. Hervorragend bietet sich in Hessen dazu der Sternenpark Rhön an. Aber auch die Fahrt aus der Stadt heraus genügt schon, um Sternschnuppen zu Gesicht zu bekommen. Ein Blick Richtung Nordosten erhöht die Chancen, möglichst viele davon zu beobachten – und natürlich dahin schauen, wo der Mond nicht ist. Ein Fernglas oder Teleskop bringt eher nichts, dafür sind die Meteore zu schnell.
Wie entstehen die Perseiden?
Die Perseiden entstehen aus kleinen Staubteilchen eines Kometen. Einmal im Jahr durchquert die Erde den Schweif des Kometen Swift-Tuttle. Diese Teilchen dringen dann in die Erdatmosphäre ein und verglühen. Die Teilchen sind oftmals nicht größer als eine Stecknadel. Ihren Namen haben sie von dem Sternbild Perseus aus dessen Richtung sie scheinbar kommen.