Rettung mit Hubschrauber für Kletterer an Steinwand bei Poppenhausen

Ein 53-jähriger Kletterer ist gestern an der Steinwand bei Poppenhausen fünf Meter in die Tiefe gestürzt.

Das hat die Bergwacht Wasserkuppe berichtet. Die Rettungskräfte, darunter die örtliche Feuerwehr, ein Notarzt und der Rettungshubschrauber Christoph 28, sind zum Einsatzort ausgerückt.

Rettungsplan geändert

Erst planten die Einsatzkräfte, den Verletzten mit einem Hubschrauber mit Winde zu bergen. Doch es war keine geeignete Maschine der Polizei verfügbar. Die Hubschrauber der Bundespolizei und Bundeswehr hätten zwei Stunden gebraucht. Daher wurde der Rettungshubschrauber Christoph 66 aus Imsweiler gerufen, der innerhalb einer Stunde hätte eintreffen können.

Bodengebundene Rettung

Schließlich haben  sich die Rettungsteams aus Zeitgründen für eine bodengebundene Rettung mit einer Gebirgstrage entschieden. Der Kletterer wurde zum wartenden Hubschrauber gebracht und dann ins Krankenhaus geflogen. Der Einsatz von Christoph 66 wurde abgebrochen. Die Bergwacht hat allen Beteiligten gedankt und schnelle Genesung für den Kletterer gewünscht.