US-Soldat soll A3-Unfall mit 3 Toten bei Frankfurt verursacht haben
Unfall mit 3 Toten auf A3 - US-Soldat soll Unfallverursacher sein
Drei Menschen sind bei dem schweren Unfall auf der A3 bei Frankfurt-Süd ums Leben gekommen. Jetzt gibt es neue Details: Der 25-jährige mutmaßliche Unfallverursacher soll ein US-Soldat sein. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen ihn.
Es wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann eingeleitet, sagt uns der Frankfurter Oberstaatsanwalt Dominik Mies. Zuvor hatte unter anderem der Wiesbadener Kurier darüber berichtet. Es geht um den Verdacht der fahrlässigen Tötung und der Gefährdung des Straßenverkehrs.
Unfall beim Spurwechsel
Der 25-Jährige soll nach den aktuellen Ermittlungen rechts überholt und beim Wechsel zurück auf die linke Spur mit einem Audi zusammengeprallt sein. Der schleuderte dadurch über die Mittelleitplanke und stieß auf der Gegenfahrbahn mit zwei Fahrzeugen zusammen. Ein 20 Jahre alter Mann und eine 21-Jährige starben noch vor Ort, ein 38 Jahre alter Mann wenig später im Krankenhaus.
Wer ist für den Fall zuständig
Da es sich bei dem Beschuldigten um einen US-Soldaten handelt, ist aktuell noch unklar, ob der Fall bei den Frankfurter Ermittlern bleibt. Möglicherweise könnte auch ein US-Militärgericht übernehmen.
Bei uns verboten, in den USA teils erlaubt
Rechts überholen ist bei uns in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen verboten. "Die Straßenverkehrsordnung regelt, dass generell links zu überholen ist", sagt Kirstin Zeidler, Leiterin Unfallforschung der Versicherer. In den USA hingegen darf laut ADAC in vielen Staaten auch rechts überholt werden.
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