Mehr Badetote in Hessen - Wo es die meisten Badeunfälle gab
Die Zahl der Badetoten in Hessen ist in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Insgesamt wurden bis zum 15. September 17 Ertrunkene gezählt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nur 11. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Badetoten deutschlandweit gesunken: 321 Personen sind bundesweit ertrunken, 33 weniger als im Jahr zuvor.
Flüsse und Seen als häufigste Unfallorte
In Hessen ereigneten sich die meisten tödlichen Badeunfälle in Flüssen und Seen. Sieben Menschen ertranken in Flüssen und sechs in Seen. Ein weiterer Todesfall ereignete sich im Schwimmbad. Besonders viele Unglücke passierten im April mit drei und im Juni mit vier Fällen.
Hauptsächlich männliche Opfer
Von den 17 Badetoten in Hessen waren 13 männlich, bei einem Fall ist das Geschlecht nicht bekannt. Laut DLRG-Präsidentin Ute Vogt verunfallen Männer häufiger beim Baden. Sie erklärte, dass Männer oft ihre Fähigkeiten überschätzen, Gefahren unterschätzen, risikobereiter sind und häufiger unter Alkoholeinfluss baden gehen. Besonders junge Männer setzen ihr Leben unvorsichtig aufs Spiel.
Unfälle bei jungen Erwachsenen und Kindern
Unter den Badetoten waren vier Personen im Alter von 21 bis 30 Jahren. Besorgniserregend ist auch der Tod von zwei Kindern unter 11 Jahren bei Badeunfällen in diesem Jahr. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für Gefahren im Wasser zu schärfen.
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