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Waffenrecht in Österreich verschärft - FPÖ dagegen

Nach Amoklauf an Grazer Schule - Waffenrecht in Österreich verschärft

Kerzen und Blumen wurden nach dem Amoklauf mit elf Toten und einem Dutzend teils lebensgefährlich Verletzten vor der Grazer Schule niedergelegt.
© Erwin Scheriau/APA/dpa

Kerzen und Blumen wurden nach dem Amoklauf mit elf Toten und einem Dutzend teils lebensgefährlich Verletzten vor der Grazer Schule niedergelegt. 

Das Parlament reagiert auf die Tat von Graz: Künftig sollen Waffen später erworben, Daten besser ausgetauscht und Käufer strenger geprüft werden. Nur eine Fraktion schert aus.

Gut drei Monate nach dem Amoklauf an einer Schule in Graz hat Österreich sein bisher liberales Waffenrecht verschärft. Das Parlament stimmte mit großer Mehrheit dafür, das Mindestalter für den Waffenerwerb heraufzusetzen, die psychologischen Tests zu verbessern und die Abkühlphase zwischen Kauf und Aushändigung der Waffe von drei Tagen auf vier Wochen zu verlängern. 

Reaktion auf Bluttat von Graz

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) meinte, es handle sich um die größte Novelle des Waffengesetzes seit 30 Jahren. Es wird laut Innenministerium Ausnahmen für Jäger und Sportschützen geben.

Die Schritte sind eine Reaktion auf die Bluttat von Graz. Ein 21-jähriger Österreicher hatte am 10. Juni an seiner ehemaligen Schule neun Jugendliche und eine Lehrerin erschossen. Der Täter beging Suizid.

Rechtspopulisten sehen "Generalangriff" auf Waffenbesitzer

Die rechte FPÖ war als einzige Parlamentsfraktion gegen die Novelle. Die Maßnahme sei ein ideologischer Generalangriff auf knapp 400.000 unbescholtene Waffenbesitzer, sagte FPÖ-Wehrsprecher Volker Reifenberger. 

Gewehre nun erst ab 21 Jahre

Konkret werden Gewehre erst ab 21 Jahren (bisher 18), Revolver erst ab 25 Jahren (bisher 21) erwerbbar sein. Das Heraufsetzen des Mindestalters wird nach bisherigen Angaben wohl im ersten Quartal 2026 in Kraft treten. Erst müsse das Zentrale Waffenregister umprogrammiert werden, hieß es.

Amokläufer war vorher als psychisch instabil aufgefallen

Für Diskussionen hatte gesorgt, dass der Amokschütze Jahre vor der Tat bei der Musterung zum Bundesheer als psychisch instabil aufgefallen und für nicht-tauglich befunden worden war. Davon erfuhren aber die Waffenbehörden wegen Datenschutzes nichts. Ab sofort wird dieser Datenaustausch zwischen Bundesheer und Waffenbehörden ermöglicht.

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