Geringere Kosten im Ausland: DIHK warnt vor Produktionsverlagerung
Geringere Kosten im Ausland - DIHK warnt vor Produktionsverlagerung
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer warnt vor einer schleichenden Produktionsverlagerung ins Ausland.
Aus Kostengründen würden deutsche Firmen zunehmend im Ausland statt im Inland investieren, sagte Außenwirtschaftschef Volker Treier. Es gebe bei den Energiepreisen ein erhebliches Kostengefälle zu Ungunsten Deutschlands im Vergleich etwa zu den USA. Daher komme es zu einer schleichenden Produktionsverlagerung. Es gebe bei den Energiepreisen ein erhebliches Kostengefälle zu Ungunsten Deutschlands im Vergleich etwa zu den USA. Daher komme es zu einer schleichenden Produktionsverlagerung.
Gedämpfter Optimismus deutscher Firmen im Ausland
Konjunkturell sind auch die Aussichten deutscher Firmen, die im Ausland aktiv sind, eher mager. Zwar blicken die Unternehmen an ihren internationalen Standorten laut DIHK positiver in die Zukunft als noch im Herbst 2022, aber mit sehr gedämpftem Optimismus. "Statt eines kraftvollen Aufschwungs, der nach drei weltweiten Krisenjahren zu erwarten gewesen wäre, weht nur ein laues konjunkturelles Lüftchen", so die DIHK unter Verweis auf eine Umfrage unter 5100 Mitgliedsunternehmen der deutschen Auslandshandelskammern.
Exportprognose verringert
Vor diesem Hintergrund verringerte die DIHK ihre Exportprognose für das laufende Jahr. Erwartet wird nun nur noch ein Zuwachs von 1 Prozent statt zuvor 2,5 Prozent - obwohl sich etwa Lieferengpässe zunehmend aufgelöst hätten.