Revolution am Arbeitsmarkt: KI könnte 3 Millionen Jobs vernichten
KI bedroht Arbeitsmarkt - Studie: 3 Mio. Jobs betroffen bis 2030
Eine neue Studie des McKinsey Global Institute warnt davor, dass die schnelle Einführung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen in Deutschland bis 2030 bis zu drei Millionen Jobs betreffen könnte. Das entspricht sieben Prozent der Gesamtbeschäftigung.
Die Forscher gehen davon aus, dass bis 2030 fast ein Drittel der Arbeitsstunden durch KI automatisiert werden könnten.
Massive Jobwechsel drohen durch Automatisierung
In der EU könnte sogar fast die Hälfte betroffen sein. Dies würde möglicherweise zu fast zwölf Millionen Jobwechseln in Europa und den USA führen.
Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und Verteilung der Berufe
Die Studie zeigt, dass die Automatisierung zu einem Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt führen könnte. Hochqualifizierte Berufe könnten unterbesetzt sein, während im Niedriglohnsektor ein Überangebot entstehen könnte. Büro-Jobs in der Verwaltung sind besonders gefährdet, gefolgt von Kundenservice und Vertrieb sowie Tätigkeiten in der Produktion.
Schutz vor Jobverlust durch Qualifizierungsmaßnahmen
Um sich vor einem Jobverlust durch Künstliche Intelligenz zu schützen, empfiehlt die Studie Arbeitnehmern Schulungen und Qualifizierungsmaßnahmen. Die Nachfrage nach technischen Kompetenzen wird stark steigen, ebenso wie soziale und emotionale Fähigkeiten.
Positive volkswirtschaftliche Auswirkungen möglich
Trotz der Herausforderungen sehen die Forscher positive Effekte für die Wirtschaft: Durch die Einführung von KI und die Qualifizierung der Arbeitnehmer könnte das Produktivitätswachstum bis 2030 auf drei Prozent gesteigert werden.
Untersuchung von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen
Die Studie untersuchte neben Deutschland auch weitere europäische Länder und die USA. Über 1.100 Unternehmensvorstände wurden befragt, um die möglichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt zu beleuchten.