Rezept zum selber machen - So gelingen euch perfekte Kreppel
Ob Krapfen, Berliner, Pfannkuchen oder Kreppel, das Süßgebäck ist auf jeden Fall im ganzen Land beliebt. Wir haben hier ein Rezept für euch, mit dem ihr die Teigbällchen ganz einfach Zuhause nachmachen könnt.
Zutaten
Für ca. 15 Kreppel benötigt ihr folgende Zutaten:
- 500 g Mehl
- 1 Würfel Hefe (42 g)
- 100 g Zucker
- 100 g Butter
- 250 ml Milch
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- Puderzucker zum Bestäuben
Zum Frittieren:
- ca. 1L Sonnenblumenöl (je nachdem, wie groß eure Pfanne ist)
Für die Füllung:
- Marmelade
- Nutella
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel fein sieben. Die Butter erwärmen, sodass sie flüssig, aber nicht zu heiß ist.
Die Milch ebenfalls auf lauwarme Temperatur bringen und darin die Hefe auflösen und danach 30 Minuten gehen lassen.
Danach die restlichen Zutaten dazugeben, verrühren und nochmal für 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Aus dem Teig dann kleine Bällchen machen und diese nochmals für 30 Minuten zugedeckt zur Seite stellen. Bevor die Wartezeit endet, könnt ihr in einer tiefen Pfanne schon einmal das Sonnenblumenöl erhitzt werden.
Jetzt können die Teigbällchen in der tiefen Pfanne von beiden Seiten ca. 2-3 Minuten goldbraun gebacken werden. Dadurch entsteht der helle Ring in der Mitte. Nach dem Rausholen auf einem Rost abtropfen lassen.
Und wenn sie nicht mehr zu heiß sind, könnt ihr mit einem spitzen Spritzbeutel die gewünschte Füllung auf einer oder zwei Seiten einspritzen. Danach können die fast fertigen Kreppel mit dem Puderzucker bestäubt werden.
Und fertig sind eure selbstgemachten Kreppel. Lasst es euch schmecken.
Die Geschichte des Süßgebäcks
Die Geschichte zu dem wunderbaren Gebäck ist genauso vielseitig wie der Name selbst. So gibt es verschiedene Erzählungen, von denen allerdings keine so wirklich belegt ist.
So erzählt eine der häufigsten Geschichten von einem Berliner Zuckerbäcker zu Zeiten von Friedrich dem Großen. Dieser soll aufgrund seines fehlenden Talents für den Kriegsdienst, als Bäcker gedient haben. So kam dem Zuckerbäcker die Idee für ein Gebäck in Form von Kanonenkugeln. Da ihm kein Ofen zur Verfügung stand, mussten die Teigbällchen in einer Fettpfanne ausgebacken werden. Da der Erfinder aus Berlin kam, wurde das Gebäck auf den Namen "Berliner" getauft.
Eine weitere bekannte Theorie zur Herkunft erzählt von der Hofratsköchin Cäcilie Krapf aus Wien. Ihr Rezept der „Cillykugeln“ soll den heutigen Krapfen sehr ähnlich gewesen sein.
Doch egal, wo der Kreppel am Ende herkommt. Wir sind froh, dass wir ihn jedes Jahr auf ein Neues genießen können.