Krösche zu Gerüchten um Zukunft - "Es gibt keinen anderen Plan als die SGE"
Er ist im Moment der gefragteste Mann in der Fußball-Bundesliga: Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche. Durch seine ausgeklügelte Transferstrategien hat er nicht nur die Mannschaft mit in die Champions League gehievt, sondern auch sich selbst für alle großen Clubs des Fußball-Kosmos interessant gemacht. Die Gerüchte kommen aus allen Ecken. Im exklusiven Logentalk betont er sein persönliches Engagement und seine fast verbindliche Zusage, „bis zum Ende meines Vertrages im Jahr 2028 in Frankfurt zu bleiben.“
Transfers mit System
Im Rahmen des Gesprächs skizziert Krösche den systematischen Ansatz, den die Eintracht bei der Abwicklung von Transfers verfolgt. „Es ist nicht so, dass wir morgens einfach aufwachen und einen Preis festlegen,“ erklärte er. Vielmehr wird eine Vielzahl von Parametern einbezogen, um den Marktwert eines Spielers korrekt abzuschätzen. Teamarbeit steht dabei im Mittelpunkt, und Krösche lobte die Scouting-Abteilung und das Trainerteam.
Die Rolle der Medien
„Wir wollen außergewöhnliche Summen haben und der Markt muss an diese Summen gewöhnt werden“, betonte Krösche, als er die strategische Planung hinter Transferentscheidungen erläuterte. Und erklärt dabei auch, dass die Medien eine Rolle dabei mitspielen. Durch sie könne man die zu erzielenden Ablösesummen manifestieren, weil darüber dort immer wieder berichtet werde. Das käme dann auch bei den interessierten Clubs an, erläurtert Krösche. Ein transparenter und offenen Umgang mit den anderen Clubs ist dabei zentral: „Das Ziel kann nicht sein, in einer Verhandlung der Gewinner zu sein - am Ende geht es darum, eine Lösung zu finden, wo alle gesichtswahrend vom Tisch aufstehen können.“
Eine Saison voller Ambitionen
Mit funkelnden Augen sprach Krösche über die kommende Saison, die für Eintracht Frankfurt große Herausforderungen und Chancen zugleich bietet. Der Einzug in die Champions League ist für ihn „schon ein wenig wie ein Meistertitel“. Es ist die Krönung harter Arbeit und der Beweis, dass Träume wahr werden können, wenn man nie aufhört, an sie zu glauben. In jeder seiner Aussagen spürt man den unbändigen Willen, den nächsten Schritt in der Entwicklung des Vereins zu gehen.
Champions League-Einzug fast “wie Meistertitel”
Mit großer Vorfreude sprach Krösche über die kommende Saison, die für Eintracht Frankfurt große Herausforderungen und Chancen zugleich bietet. Der Einzug in die Champions League ist für ihn „schon ein wenig wie ein Meistertitel“. Es ist die Krönung harter Arbeit und der Beweis, dass Träume wahr werden können, wenn man nie aufhört, an sie zu glauben. In jeder seiner Aussagen spürt man den unbändigen Willen, den nächsten Schritt in der Entwicklung des Vereins zu gehen.
Abschied von Trapp “nicht gegen Eintracht”
Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war Krösches Sicht auf den Abschied von Torwartlegende Kevin Trapp, der sich entschied, seinen Herzenswunsch zu erfüllen und nach Paris zu wechseln. Krösche zeigte bemerkenswerten Respekt für Trapps Entscheidung. „Für einen Spieler, der diesen Wunsch hat, versucht man Lösungen zu finden“, sagte er mit einer Wärme, die den Raum erfüllte. Der Trennungsschmerz ist spürbar: „Kevin war mehr als ein Spieler - er war eine Vereinsikone“, gesteht Krösche, der den Torwart für seine Verdienste zutiefst schätzt und betont: “Die Entscheidung von Kevin war eine für Paris und nicht gegen die Eintracht!” Und Krösche ergänzt: “So wie ich verstanden habe, wusste er vor dem Wechsel, dass er die Nummer 2 in Paris wird”.
Santos nicht automatische Nummer 1
Auch über die neue Torwartsituation spricht er: Neuzugang Michael Zetterer („Zetti“) habe sofort einen starken Eindruck hinterlassen: “ Und dass obewohl der Wechsel ja wirklich schnell ging und er auch gerade erst noch Vater geworden ist.” Im Bezug auf Kaua Santos, der ja nach seinem Kreuzbandriss baldmöglichst als neue Nummer 1 gesetzt sein soll, schränkt Krösche aber überrraschend deutlich ein: „Am Ende entscheidet die Leistung“
Drei Hunde halten Krösche persönlich fit
Abseits des intensiven Fußballlebens schöpft Markus Krösche seine Kraft aus seinem familiären Umfeld. Trotz seines vollen Terminkalenders findet er Ruhe und Freude im Zusammensein seinen Kindern und seiner Frau und inzwischen auch drei Hunden, die ihm sehr am Herzen liegen. „Wir haben zwei Labradore, Carlo und Henry, und einen Labradoodle namens Pebbles“, erzählt er. Diese Momente des Alltags bieten ihm eine willkommene Rückzugsmöglichkeit und erinnern daran, dass Erfolg auch durch kleine, private Glücksmomente genährt wird.