1 Million Bienen für Hessen: Blumensamen zu Ostern

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Das ist die Rose. Geranien sind auch nicht wirklich optimal. Begonien sind auch nicht die optimalsten Blumen. Was jetzt gerade bei uns so ein bisschen in Mode kommt, sind so mediterrane Kräuter, die zwar nicht das ganze Jahr über blühen, aber wenn sie blühen, sind sie einmal toll, weil sie herrlich duften und zum anderen geben sie auch viel, was die Bienen sehr interessiert. Also die klassischen Lavendel oder Thymian, Rosmarin, sowas ist auch toll für Bienen.

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Die Biene krabbelt dann in den Blütenkerch rein. Da findet sie dann die Pollen vor, die an ihrem Körper hängenbleiben, an den Beinchen hängenbleiben, am Körper hängenbleiben. Dann ist sie über und über mit Blütenstaub versehen. Der klebt an ihr. Manchmal, wenn eine Biene aus einer Blüte rauskommt, ist sie nicht mehr dunkelbraun und grau und leicht gelb gestreift. Sie ist mit dem Blütenstaub versehen, den sie von der Pflanze geholt hat. Dann fliegt sie weiter zur nächsten Pflanze, krabbelt rein und hinterlässt den Blütenstaub, den sie mitgebracht hat. Ich trage den Blütenstaub von der einen Pflanze zur anderen. So funktioniert die Bestäubung, ganz vereinfacht gesagt.

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Das ist eine ganz tolle Geschichte, die ihr da gemacht habt. Ich raschel mal so ein bisschen mit dem Tütchen, dann hört man den Samen. Das ist gar nicht klein, das ist ein ordentlicher Beutel. Und wenn ich mir mal anschaue, was ihr alles reingepackt habt, das ist eine wunderbare Mischung. Da ist der Glattschmohn drin, die kleine Bibernelle, Glockenblumen, die Flockenblume, der Löwenzahn. Das sind alles Pflanzen, die eine schöne Ausbeute geben für die Bienen. Und wenn ich mir das anschaue, hier sind mehr als 20 verschiedene Blüten reingepackt, von der gemeinen Glockenblume bis hin zu etwas Raffinierterem. Und alles in Bio-Qualität. Das heißt, wer sich jetzt so ein Tütchen organisiert und das dann aussät bei sich im Beet oder vielleicht auch beim bösen Nachbarn, damit der auch ein bisschen Spaß hat, oder vielleicht auch irgendwo auf einer öffentlichen Fläche, wo bislang nichts Buntes war, der kann nach kurzer Zeit da die ersten Blüten stehen sehen, zu denen dann auch die Insekten kommen werden. Das ist eine ganz tolle Mischung, die macht bestimmt den Tierchen viel, viel Spaß.

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Ja, da gibt es ganz viele davon. Wenn das so hochgezüchtete neue Mischungen sind, dann werden die meistens so gemacht, dass es da gar keinen Nektar mehr gibt. Der ist nämlich dann nicht nötig. Und die Blumenproduzenten können dann einfach mit biologischen Methoden Pflanzen so züchten, dass kein Nektar produziert wird. Oder es gibt auch Blumen, die für die Biene einfach schwierig zu erreichen sind, wo die Bienen nicht in den Trichter reinkriechen können, weil der zu lang ist und da kommen sie gar nicht in den Nektar ran. Also ich würde mal sagen, wer klassisch auf Rosen in seinem Garten steht, der wird nicht viele Bienen sehen, weil da haben die Bienen nichts davon.