Buchbinden für zuhause: Anleitung vom Gutenbergmuseum

Automatisch erstellte Abschrift des Audios:

Buchbinden ist kein Hexenwerk, wenn ihr eine gute Anleitung habt. Ich habe eine gefunden beim Gutenberg Museum Mainz online. Die verraten uns erstmal, wir brauchen Seiten für unser Buch. Am einfachsten sind da so DIN A4 Blätter vom Drucker oder aus dem Malblock. Wichtig sind auch eine Schere, ein etwas dickerer Faden, Zwirn zum Beispiel oder ein Baumwollgarn, eine entsprechende Nadel, so ein Pikser zum Prickeln, also um Löcher in Papier zu stanzen und eine passende Prickelunterlage. Das Allerwichtigste, euer Buch braucht einen Einband, also eine schicke Titel- und Rückseite. Die könnte selbst bemalt sein oder auch ein cooles Foto. Den Einband vom Buch, den falten wir als allererstes auf der Hälfte zusammen und klappen ihn dann wieder auf. Legt ihn passgenau auf eure Buchseiten. Achtung, für den Anfang nehmt ihr am besten nicht zu viele Blätter, sonst wird das Durchprickeln so anstrengend. Entlang vom Knick macht ihr nämlich dann in regelmäßigen Abständen mit dem Prickelstift Löcher. Da näht ihr mit dem Faden durch, sodass die Seiten und der Einband am Ende zusammenhalten. Dafür gibt es eine ganz spezielle Nähtechnik. Die hab nicht ich erfunden, die gibt es schon urlange und die können wir uns bei den Buchfachleuten vom Gutenberg Museum in aller Ruhe anschauen. Die Museumsmacher haben nämlich ein ganz prima und einfaches Video zum Buchbinden für zu Hause gedreht. Den Link dazu und noch viele andere tolle Ideen findet ihr jetzt bei FFH im Web und in der App.