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Engagierte Freiwillige befreien die Lahn von 760 kg Müll in Marburg

Mit Neoprenanzug und Müllzangen - Freiwillige befreien Lahn von 760 kg Müll

Stadträtin Kirsten Dinnebier (3. v. l.) und DBM-Betriebsleiter Joachim Brunnet (4. v. r.) bedanken sich gemeinsam mit Vertreter*innen der Hilfsorganisation TERRA TECH beim Einsatzleiter der DLRG Alexander Bösser (4. v. l.) und den Freiwilligen für ihren engagierten Einsatz bei „Sauberhafte Lahn“ trifft „LahnCleanUp“.
© Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg

Stadträtin Kirsten Dinnebier (3. v. l.) und der Leiter der Dienstleistungsbetriebe Joachim Brunnet (DBM) (4. v. r.) bedanken sich gemeinsam mit Vertreter und Vertreterinnen der Hilfsorganisation TERRA TECH beim Einsatzleiter der DLRG Alexander Bösser (4. v. l.) und den Freiwilligen für ihren engagierten Einsatz bei „Sauberhafte Lahn“ trifft „LahnCleanUp“.

Bei der Abfallsammelaktion „Sauberhafte Lahn“ waren Dientag, 13. September viele Ehrenamtliche in kleinen Gruppen entlang der Lahn im Einsatz. Im Wasser und am Ufer sammelten sie zweieinhalb Stunden lang Müll. Insgesamt 760 Kilogramm Abfall kamen dabei zusammen.

Der Aktionstag „Sauberhafte Lahn“ findet in Marburg im Rahmen der landesweiten Aktion „Sauberhaftes Hessen“ statt, die mittlerweile Deutschlands größte Umweltkampagne ist. Seit dem Jahr 2002 mobilisiert diese jedes Jahr viele 10.000 Menschen aller Altersstufen in Hessen zum Sammeln achtlos weggeworfener Abfälle.

Neoprenanzug und Müllzangen im Einsatz

Die Freiwilligen erhielten vor dem Start eine Sicherheits- und Naturschutzeinweisung. Dabei wurde ihnen vermittelt, an welchen Stellen an der Lahn gesammelt werden darf und wo nicht. Zudem erhielten sie Informationen zum Umgang mit Gefahrengegenständen. Auch Neoprenanzüge und Müllzangen gehörten zur Ausstattung der fleißigen Sammler.

Lahn steckt voller Überraschungen

„Es ist gleichzeitig spannend, aber auch sehr ärgerlich zu sehen, was über das Jahr alles in der Lahn versenkt wird“, sagt Stadträtin Kirsten Dinnebier nach der Aufräum-Aktion zu den Freiwilligen. „Es ist eine riesengroße Menge Abfall zusammengekommen. Am besten wäre es natürlich, wir würden gar nichts finden. Aber all diese Abfälle von uns gefährden nun immerhin nicht mehr freilebende Tiere an Land und im Wasser,“ ergänzt Dinnebier.

Auch die üblichen Großfunde wie Fahrräder, Einkaufswagen und Straßenschilder bargen die Freiwilligen aus dem Wasser.
© DBM, Stadt Marburg

Auch die üblichen Großfunde wie Fahrräder, Einkaufswagen und Straßenschilder bargen die Freiwilligen aus dem Wasser.

Taucher unterwegs in der Lahn

 Parallel zu den Müllsammlern am Ufer tauchten Helfer der DLRG die Lahn ab.  Im Wasser haben die Ehrenamtlichen der DLRG das Gebiet zwischen dem Wehr in Weidenhausen und dem Mensa-Steg abgedeckt. „Wir waren mit Tauchern dabei und hatten motorisierte Boote zum Einladen der sperrigen Teile“, so Alexander Bösser, Einsatzleiter der DLRG. 

Was passiert mit dem ganzen Müll?

Das Engagement in Marburg kommt nicht nur der Lahn und ihren Besuchern zu Gute. Die gesammelten sperrigen Teile und Müllsäcke werden im Anschluss gewogen. Sponsoren der Hilfsorganisation TERRA TECH münzen dann das Gewicht um, in eine Spendensumme. Die geht dann als Unterstützung an Müllsammler-Familien in Mexiko. Dieses Jahr sind durch die Aktion  insgesamt 2120 Euro zusammengekommen.

An die Müllzange, fertig, los!

Für das Müllsammeln „an Land“ konnten sich die Freiwilligen über die Homepage der Initiative „LahnCleanUp“ anmelden. Diese ist ein Teil des „RhineCleanUps“, einer groß angelegten Kampagne, die sich der Reinigung des Rheins und seiner Nebenflüsse – und damit auch der Lahn – verschrieben hat. Papierzangen und Abfallsäcke stellt der Dienstleistungsbetreiber der Stadt (DBM) zur Verfügung. Ebenso sorgt der DBM für die fachgerechte Entsorgung der gesammelten Abfälle. Bei Interesse können sich Bürger auch an Sonja Stender vom DBM wenden.

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