Papiertheater "Kleine Auszeit" - Märchenhafte Momente in Großen-Buseck
Aus alt mach neu: Im Papiertheater "Kleine Auszeit" in Großen-Buseck werden alte Traditionen neu erfunden. Das Papiertheater stammt aus einer Zeit vor Kino oder Fernsehen - und lädt nun jung und alt zum Staunen ein.
Etwa die Größe eines Fernsehers hat die Bühne von Stefan und Susanne Schweig. Viele Kulissen und Figuren sind von den beiden eigenhändig ausgeschnitten und bunt bemalt. Man schaut in den kleinen Kasten, die Stimme des Hörspiels ertönt und schon erträumt man sich seine ganz eigene Welt. Zuletzt wurde das Märchen "Zwerg Nase" aufgeführt, das besonders bei den Kindern für Begeisterung sorgte.
Weitere Infos und die Termine der Aufführungen gibt es hier.
Aufführungen auch jetzt in den Sommerferien
Als nächstes wird "Kalif Storch" aufgeführt. Neben Märchen gibt es aber auch andere Stücke, die gespielt werden. Die gesellschaftliche Relevanz der jeweiligen Geschichte sei den beiden dabei sehr wichtig, sagt Susanne Schweig im FFH-Gespräch.
Papiertheater erweckt die Fantasie
Besonders die Kids seien begeistert, wenn der Vorhang geöffnet wird. Das Theater rege die Fantasie an und die Kleinen würden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, so Stefan Schweig.
Auch Prominente beteiligen sich an der Umsetzung
Das Theaterstück wird jeweils von einem Hörspiel begleitet, das im Vorhinein eingesprochen wird. Hierbei gab es schon zahlreiche prominente Unterstützung! Henni Nachtsheim und Gerd Knebel von Badesalz haben unter anderem schon für das Theater gesprochen. Aber auch in ihrem Umfeld bekommen Stefan und Susanne Schweig große Sprecher-Unterstützung. Freunde und Familie, sowie begeisterte Zuschauer und Zuschauerinnen haben dem Theater schon ihre Stimme verliehen.
Wiederkehrende Besucher und Besucherinnen
Wer das Theater einmal besucht hat, wird in dessen Bann gezogen und buchstäblich zum Wiederholungstäter. Es gäbe viele Besucher und Besucherinnen, die zu jeder Vorstellung kommen würden und einige Stücke sogar schon öfter geschaut hätten, so Stefan Schweig.
Die Arbeit steckt im Detail
Als Kulisse dienen oft alte Bühnenbilder - diese Vordrucke sind meistens schon über 200 Jahre alt und werden von den beiden selbst ausgeschnitten und bemalt. Manche Anfertigungen machen die beiden aber auch komplett selbst. Auch die Aufbereitung der Geschichten und deren Umsetzung erfordert viel Kreativität und Detailarbeit.
Theater bekommt keine Fördermittel
Fördermittel bekommt das Papiertheater bisher nicht - Stefan und Susanne Schweig haben alles selbst finanziert. Auch deshalb freuen sie sich auf zahlreiche Besucher und Besucherinnen, die sie unterstützen. Das Theater ist auch mobil unterwegs und kann gebucht werden.
Sonstige Infos
Am besten reserviert man vor dem Besuch über die Homepage - insgesamt gibt es pro Vorstellung nämlich nur 19 Sitzplätze und keiner soll vor Ort abgewiesen werden müssen, sagt uns Stefan Schweig im FFH-Gespräch. Der Eintritt für Erwachsene kostet 8 Euro, Kinder bis 12 Jahre zahlen 6 Euro.
Autorin: Dorothea Euler
So sieht das Papiertheater aus:
Alles was ihr für euren Tag wissen müsst:
Die Nachrichten des Tages schnell und kompakt jeden Morgen direkt von unserem Newsdesk auf euer Smartphone. Abonniert jetzt unseren WhatsApp-Channel – natürlich kostenlos.