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Freie Wähler hoffen auf Einzug in hessischen Landtag

In Umfragen bei 3 Prozent - Freie Wähler wollen in hessischen Landtag

© FFH

Ein großes Plakat der Freien Wähler. Das hier steht am Kurpark in Bad Nauheim in der Wetterau

Dieses Mal wollen sie es schaffen: Die Freie Wähler in Hessen hoffen am 8. Oktober auf den Sprung in den Landtag - bei Umfragen liegen sie derzeit um die 3 Prozent, doch noch sind die Kreuzchen nicht gemacht. 

Derzeit sind im hessischen Landtag sechs Parteien vertreten, allein den Freien Wählern wird eine Chance eingeräumt, bei der Landtagswahl die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen. Was wollen die Freien Wähler und warum meinen sie, dass sie die Fünf-Prozent-Hürde knacken können. In Rheinland-Pfalz (seit 2021 mit 5,4 %) und in Bayern (seit 2018 in der Regierung) sitzen die Freien Wähler bereits in den Landtagen.

HIT RADIO FFH hat mit Freie-Wähler-Spitzenkandidat Engin Eroglu gesprochen. 

Zum Wahlkampf-Auftakt der Freien Wähler auf einem Bioenergiehof im mittelhessischen Wetter (Landkreis Marburg-Biedenkopf) kam übrigens auch der Freie-Wähler-Bundesvorsitzende Hubert Aiwanger aus Bayern. Die Freien Wähler werden in Hessen von der Landwirte- Bewegung "Land schafft Verbindung" unterstützt.


Hier finden Sie die Ergebnisse der FFH-Wahlumfrage zur Landtagswahl

Hier finden Sie alles über das FFH-Speed-Dating zu Landtagswahl am 08. Oktober 2023


"Wir sind die Bodenständigen und kommen eher über das Land und die kleineren Städte. Derzeit versuchen wir aber auch in den Großstädten Fuß zu fassen, " beschreibt Spitzenkandidat Engin Eroglu das Profil der Freien Wähler im FFH-Gespräch. Die Freien Wähler stellen in Hessen bereits Bürgermeister sowie zwei Landräte und sind in vielen Kreistagen vertreten. Das Wichtigste aus Sicht der Freien Wähler sei es, Politik zu machen, die pragmatische Lösungen suche und nicht ideologisch sei. Ihr Motto deshalb: #Bürgerwillen durchsetzen und #einHessenfüralle.

Engin Eroglu hat schon Pläne für Hessen

"Wir wollen in die Regierung. Ich will gerne Wirtschaftsminister für Hessen werden."

Engin Eroglu glaubt, dass die Freien Wähler in den Landtag einziehen

"Wir sind sehr zuversichtlich und bekommen viel Unterstützung. Ich glaube, dass wir es schaffen."

Damit sind wir noch nicht im Landtag. Wir glauben fest daran, dass wir es in den Landtag schaffen. Wir treten erstmalig in allen 55 hessischen Wahlkreisen an. Wir sehen ja auch den Zulauf, den wir Freien Wähler haben. Allein die Schlagzahlen auf unserer Internetseite, da sehen wir, dass die Hessinnen und Hessen sich für unsere Politik interessieren und einfach Spaß haben, eine pragmatische, ideologiefreie Politik zu machen. Meine Aufgabe ist es, die Probleme der Menschen zu lösen. Ich habe da Lust drauf und viele Freie Wähler auch.

© HIT RADIO FFH
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Der hessische FWG-Vorsitzende Engin Eroglu will mit seiner Partei den Sprung in den hessischen Landtag schaffen. Derzeit ist der 41-Jährige Europa-Abgeordneter. 

Im Landtag wollen sich die Freien Wähler für kostenfreie Bildung einsetzen, von der Krippe, über die Kita, bis zu Meisterausbildung. Dafür haben sie jetzt auch eine Kita-Gebühren-frei-online-petition gestartet. 

Landesvorsitzender Eroglu will gegen Länderfinanzausgleich klagen

Der Finanzfachmann und Banker und Spitzenkandidat Engin Eroglu ist gebürtiger Schwalmstädter und derzeit als Abgeordneter im Europa-Parlament. Falls die Freien Wähler in den hessischen Landtag einziehen, würde der Finanzfachmann Eroglu von Brüssel nach Wiesbaden wechseln. "Von Finanzen verstehe ich tatsächlich sehr viel," so Eroglu, "deshalb meine ich auch, dass Hessen eine Klage gegen den Länderfinanzausgleich einreichen sollte." Derzeit, so Eroglu, könnten sich anderen Länder sich mit den hessischen Zahlungen in den Finanzausgleich gebührenfreie Kitas leisten, Hessen aber nicht. 

Engin Eroglu strebt eine Klage Hessens gegen den Länderfinanzausgleich an

In Hessen glauben wir, dass gerade bei der finanziellen Belastung der Menschen, die in Hessen wohnen, erhebliche Fehler gemacht worden sind. Hessen zahlt über drei Milliarden Euro in den Länderfinanzausgleich. Und in Hessen, das ist das sehr Ungerechte, ist es so, dass zum Beispiel Kita-Gebühren bezahlt werden, Krippengebühren bezahlt werden, während in anderen Bundesländern das nicht mehr bezahlt werden muss durch hessisches Länderfinanzausgleich. Also das ist Geld, was wir den Hessinnen und Hessen sozusagen an Lebenszeit entziehen. Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass die Menschen in Hessen entlastet werden, vor allem finanziell entlastet werden und von Bürokratie entlastet werden. Und dass wir tatsächlich die Bildungspolitik in Hessen einmal neu anpacken. Nicht alles neu erfinden, um Gottes Willen, sondern einfach ernst nehmen. Und das heißt für uns, dass wir gegen den Länderfinanzausgleich klagen müssen, einfach um mehr Geld im System zu haben. Ich bin der festen Überzeugung, dass das der Schlüssel für alles ist in Hessen. Und Hessen das Geld auch hat.

Die Freien Wähler wollen die Bildung in den Mittelpunkt stellen

"Wir wollen gebührenfreie Bildung von der Krippe bis zum Meister."

Dass wir die Bildung in den Mittelpunkt nehmen, weil wir sagen, die einzige gerechte Chance für jeden Menschen ist es, eine vernünftige und gute Bildung zu haben. Und das heißt für uns, die Krippe muss gebührenfrei sein, aber das geht weiter bis zum Meister. Das heißt gute und gebührenfreie Bildung von der Krippe bis hin zum Meistertitel. Und dann gehen wir noch einen Schritt weiter. Wir sagen, die Schulpflicht ist auszuweiten auf das letzte Kita-Jahr. Sogar, dass wir einen vernünftigen Übergang von der Kita, letztes Kita-Jahr, zur Grundschule hinkriegen. Aufwertung dieses sehr wichtigen Bereichs.

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Weitere zentrale Forderungen der Freien Wähler in Hessen

  • Der Abbau von Bürokratie
  • Eine sinnvollere Wirtschafts- und Energiepolitik
  • Eine bessere Mobilität auch im ländlichen Raum
  • Die Förderung von Lebensmitteln aus Hessen
  • Eine echte Bekämpfung des Ärztemangels und die Rekommunalisierung von Krankenhäusern
  • Eine klare Migrationspolitik: Wer arbeiten möchte, ist willkommen
  • Die Förderung des Mittelstandes, Familienunternehmen und Kleinstgewerbetreibenden
  • Die öffentliche Daseinsvorsorge als eine originäre staatliche Aufgabe ohne Gewinnorientierung 
Anne Schmidt

Leiterin Studio Mittelhessen
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