Aktion #wirfuerbio - Biotonnen-Kontrollwoche beginnt
Ob im Landkreis Göttingen oder in der Wetterau: An vielen Orten werden diese Woche die Biomülltonnen kontrolliert. Enthalten sie zu viel Fremdstoffe wie Plastik, Glas, Metall oder Steine, bleiben sie vor den Häusern stehen.
#wirfuerbio will sensibilisieren
Die kommunalen Entsorger wollen mit der bundesweiten Kontrollaktion #wirfuerbio für die richtige Mülltrennung sensibilisieren. Denn seit Mai 2025 gelten verschärfte Regeln. Danach darf die Menge von Dingen, die nicht in die braune Tonne gehört, drei Prozent nicht mehr überschreiten, sonst bleibt die Tonne ungeleert vor dem Haus stehen.
Was gehört in die Biotonne? Infos gibt es hier
Bioabfall ist wichtig fürs Klima
Die neue Bioabfallordnung betrifft sowohl die Privathaushalte als auch die kommunalen Entsorger. Wird der Biomüll nicht ausreichend sortenrein getrennt, muss der kommunale Entsorger entweder nachsortieren - oder der Biomüll muss im Ganzen als Restmüll entsorgt werden.
Gelbe Dankeskarte bei richtiger Befüllung
In Göttingen oder in der Wetterau wird diese Woche nun genau auf die Einhaltung der Trennvorschriften geachtet. Ist alles okay, gibt es eine gelbe Dankeskarte an die Tonne. Befindet sich zu viel Fremdmüll in der Biotonne, macht darauf ein roter Zettel aufmerksam.
Entsorgungsfahrzeuge mit Detektoren
Im Landkreis Gießen sind übrigens seit längerem Entsorgungsfahrzeuge mit Detektoren unterwegs, die automatisch melden, wenn zu viel Plastik oder sortenfremde Materialien in der Biotonne ist. Die bleibt dann stehen. Die Erfahrung zeige, dass stehengelassene Biotonnen den besten erzieherischen Effekt hätten, so der Landkreis vor einiger Zeit in einer Stellungnahme.


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