DRK-Kliniken Nordhessen - Insolvenz soll Zukunft sichern
Seit Monaten kämpfen die DRK-Kliniken Nordhessen um wirtschaftliche Stabilität. Am Montag musste die Geschäftsführung wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden. Beim Amtsgericht Kassel wurde ein Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt.
„Auch wenn dieser Schritt mir sehr schwergefallen ist, bedeutet das keinesfalls das Ende unserer Krankenhäuser“, blickt Geschäftsführer Alexander Lottis hoffnungsvoll in die Zukunft. Der Geschäftsbetrieb laufe ohne Einschränkungen weiter. Man sei weiterhin für alle da, die in der Region medizinische Hilfe benötigten. Insbesondere die Restrukturierung in Eigenverwaltung biete auch viele Chancen.
Suche nach verlässlichem und Finanzstarken Mehrheitsgesellschafter
„Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in einem transparenten Bieterverfahren einen verlässlichen und finanzstarken neuen Mehrheitsgesellschafter finden werden.“ Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe man sich sehr gewünscht, diesen Schritt vermeiden zu können.
Betrieb läuft normal weiter - keine Kündigungen geplant
Natürlich führe diese Situation zu Unsicherheit und Sorgen „Die Gehälter sind durch die Insolvenz nicht gefährdet“, stellt Lottis klar. „Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht geplant, denn wir und auch ein möglicher neuer Partner brauchen alle Beschäftigten, um die Krankenversorgung in unseren Kliniken trotz des Fachkräftemangels in der gewohnt hohen Behandlungsqualität aufrecht halten zu können."
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