Bromskirchen und Allendorf - Das bedeutet die Fusion für die Gemeinden
Aus zwei wird eins. Bromskirchen ist seit dem Jahreswechsel ein Teil von Allendorf (Eder). Mit über 70 Prozent hatten sich die Einwohner der beiden Gemeinden im März 2021 für die Fusion ausgesprochen.
Die Fusion spare nicht nur Geld, sagt Allendorfs Bürgermeister Claus Junghenn im FFH-Interview. Sie entlaste auch die Verwaltung. "Verwaltungsvorgänge werden immer komplizierter - das wird schwieriger für kleine Kommunen, das leisten zu können, Personal vorzuhalten." Insgesamt sei die Fusion daher der richtige Weg. Schließlich falle dadurch kein Personal weg, man spare sich aber doppelt anfallende Arbeit für zwei Kommunen.
Nur die Sache mit der Postleitzahl nervt
Allendorf wird größer. Bromskirchen hingegen verliert seine Eigenständigkeit. Dafür gebe es aber Verständnis, sagt Bromskirchens letzter Bürgermeister Ottmar Vöpel. Nur eine Sache nervt - die Änderung der Postleitzahl. "Das hat vielen Menschen nicht so gut gefallen", so Vöpel. Aber das habe die Post so entschieden.
"Ein neues Wir-Gefühl"
"Wir müssen jetzt ein neues Wir-Gefühl entwickeln - Bromskirchen ist jetzt eben Allendorf", sagt Vöpel. Trotzdem: Eine Anlaufstelle der Verwaltung wird es weiterhin in Bromskirchen geben. Und die hat jetzt auch gut zu tun: Zahlreiche Ausweise und Papiere wie etwa Fahrzeugscheine müssen angepasst werden.
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