Nach tödlichen Badeunfällen - DLRG warnt vorm Sprung in kalte Wasser
Kaum steigen die Temperaturen, gibt es auch schon die ersten tödlichen Badeunfälle. Alleine am Pfingstwochenende sind in Hessen drei Menschen ums Leben gekommen – darunter zwei Jugendliche in Bebra. Tobit Illgen vom Stadtverband Kassel der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt gerade jetzt vorm Sprung ins kalte Wasser.
Anders als die Luft ist das Wasser in vielen Badeseen nämlich teils noch ziemlich kalt – und das könnte für einige Schwimmer gefährlich sein, sagt Tobit Illgen. "Gerade an der Oberfläche ist das Wasser zwar warm, aber darunter kommt eine so genannte Sprungschicht - und darunter ist das Wasser relativ kalt." Zur Vorbeugung sollte man sich daher abkühlen, bevor man ins Wasser geht - und nicht tauchen.
Nicht einfach hinterherspringen
Sollte jemand im Wasser in Not geraten gilt: Nicht einfach hinterherspringen. Wer kein ausgebildeter Schwimmer ist, könnte sonst schnell von dem Ertrinkenden mit runtergezogen werden, so Illgen. Also sollte man lieber so schnell wie möglich Hilfe rufen und zudem etwas ins Wasser werfen, woran sich die Person festhalten kann – etwa einen Ball oder einen Stock.
Generelle Tipps der DLRG für mehr Sicherheit beim Baden in offenen Gewässern gibt es hier.
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