Stromtrasse Wahle-Mecklar - Hessischer Teil nach 5 Jahren Bau fertig
Nach fünf Jahren Bauzeit ist der hessische Abschnitt der Stromtrasse Wahle-Mecklar fertiggestellt worden. Insgesamt wurden auf einer Strecke von 65 Kilometern 179 Masten errichtet, wie das hessische Wirtschaftsministerium und der Netzbetreiber Tennet am Dienstag gemeinsam mitteilten. Der Teilabschnitt wurde am Dienstag in Körle (Schwalm-Eder-Kreis) offiziell eröffnet.
Der hessische Abschnitt reiche von der niedersächsischen Landesgrenze bis zum Umspannwerk in Mecklar - einem Ortsteil von Ludwigsau im Kreis Hersfeld-Rotenburg. Künftig soll auf der neuen Stromleitung Windenergie von Nord- nach Süddeutschland transportiert werden.
Strom fließt erst ab nächstem Jahr
Laut Angaben von Tennet wird der vierte Abschnitt in Niedersachsen derzeit noch fertiggestellt. Die gesamte Höchstspannungsleitung, die von Wahle bei Braunschweig bis Mecklar reicht, wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2024 an den Start gehen. Dort soll dann auf 230 Kilometern Länge Windstrom fließen.
Rund 1,3 Milliarden Euro Gesamtkosten
Begonnen hatten die Bauarbeiten für die neue Stromtrasse im Jahr 2018. Das Besondere an dem hessischen Abschnitt sei, dass fast 45 Kilometer bestehender Leitungen auf der neuen Trasse integriert worden seien, hieß es. Die Gesamtkosten für das Projekt wurden laut Tennet mit 1,3 Milliarden Euro beziffert.
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