Mehr Parkplätze für Anwohner - Parkzone II wird flächenmäßig verdoppelt
Die Stadt Kassel plant, die Parkgebührenzone II zum Mai 2026 zu erweitern, um die Parkplatzsituation für Anwohner zu verbessern. Dies wurde beschlossen, nachdem viele Beschwerden über Parkprobleme eingegangen waren.
Betroffen von der Erweiterung der Parkgebührenzone II sind Straßen in mehreren Stadtteilen: Bad Wilhelmshöhe, Nord-Holland, Rothenditmold, Südstadt, Unterneustadt, Vorderer Westen, Wehlheiden und Wesertor. In Straßen in dem Bereich, in denen das Parken bislang kostenlos war, braucht man künftig einen Bewohnerparkausweis oder ein Parkticket. Die Höhe der Parkgebühren bleibt unverändert, Bewohner können mit einem Parkausweis aber auch dort parken. Der soll künftig 110 Euro pro Jahr kosten.
Auswärtige sollen Parkplätze nicht besetzen
Die Ortsbeiräte der betroffenen Stadtteile werden in den nächsten Tagen informiert und um ihre Meinung gebeten. Gleichzeitig können Bürger die Pläne online einsehen. Stadtklimarätin Simone Fedderke erklärte, dass die Maßnahmen den Parkdruck reduzieren und die Lebensqualität verbessern sollen. Weniger Fremdparker sollen den Anwohnern das Finden von Parkplätzen erleichtern.
Anpassung von Gebührenordnungen
Die Stadt plant, die bestehende Parkgebührenordnung anzupassen und eine neue Bewohnerparkausweisgebührenordnung einzuführen. Laut der Stadt Kassel soll die Jahresgebühr für Parkausweise auf 110 Euro steigen, um mit anderen hessischen Städten gleichzuziehen.
Umsetzung frühestens ab Mai 2026
Der Übergang zu den neuen Regelungen wird mehrere Monate dauern, um alle notwendigen Vorbereitungen abzuschließen. Dazu gehören die Installation neuer Parkscheinautomaten und die Anbringung neuer Verkehrsschilder. Die Stadt rechnet mit Mehrkosten von fünf Millionen Euro, die bereits im Doppelhaushalt 2025/26 berücksichtigt sind.


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