Gold eingesackt? - Ex-Sparkassen-Mitarbeiter vor Gericht
Ein Ex-Sparkassen-Mitarbeiter aus Eschwege soll Kunden um eine knappe halbe Million Euro gebracht haben. Vor fast vier Jahren wurde er deswegen zu 2 Jahren und 8 Monaten Haft verurteilt. Weil der BGH das Urteil in Teilen aber kassierte, startet am Montag (24.11.) vor dem Landgericht Kassel der Berufungsprozess.
Der Angeklagte soll durch Tricksereien etwa 70.000 Euro einer 79-Jährigen Kundin kassiert haben. Im Wesentlichen beschäftigt sich die Strafkammer bei Berufungsprozess aber mit allen Vorwürfen, die mit dem Ankauf von Gold zu tun haben.
Gold bestellt und einbehalten
Der 48-Jährige habe laut Anklage Gold für eine andere Seniorin bestellt – es aber selbst behalten. Ähnlich soll er bei zwei weiteren Frauen vorgegangen sein. Zu klären sei jetzt, ob es sich dabei um veruntreuende Unterschlagung oder Betrug handelt – und dann wird eine neue Strafe festgelegt. Ein Urteil könnte Mitte Dezember fallen.