Wegen Tram-Sperrung in Kassel? - Einbußen im Weihnachtsmarktgeschäft
Seit gut zweieinhalb Wochen läuft der Kasseler Märchenweihnachtsmarkt. Das erste Zwischenfazit bei einem Glühwein-Stand fällt durchwachsen aus.
Nach einem verhaltenen Start war gerade das vergangene Wochenende stark.
Zweistellige Umsatzeinbußen
“Es hat verhalten angefangen und wir lagen bei dann irgendwo bei 13 Prozent Umsatzeinbußen”, erzählt Daniel Geibel, Betreiber der Waldhütte, im FFH-Interview. Am vergangenen Wochenende habe man aber gut aufholen können und liege jetzt bei ca. 10 Prozent Einbußen. “Trotzdem ist das immer noch Klagen auf hohem Niveau. Der Kasseler Märchenweihnachtsmarkt ist ein sehr guter Weihnachtsmarkt und wir sind schon trotzdem zufrieden mit dem, was wir bekommen.”
Grund ist möglicherweise die fehlende Bahn
Aber woran liegt es, dass weniger Kundschaft kommt? Geibel und auch andere Beschicker glauben, dass es möglicherweise daran liegt, dass die Königsstraße dieses Jahr aus Sicherheitsgründen auch unter der Woche für Trams gesperrt ist. Viele ältere Besucher seien nicht so gut zu Fuß unterwegs. Außerdem habe es sonst auch immer viele Jugendliche gegeben, die in der City auf Anschlusstrams gewartet hätten und sich dann noch schnell etwa einen Crépe geholt haben.
Auch City-Kaufleute verzeichnen Einbußen im Weihnachtsgeschäft
Auch die City-Kaufleute verzeichnen Einbußen im Weihnachtsgeschäft - 10-15 Prozent, heißt es auf FFH-Anfrage. Und auch hier geht man davon aus, dass ein Faktor die fehlenden Trams durch die Einkaufsmeile sind.
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