Stadtschloss Fulda - Versteigerung von Fundsachen
Fahrräder, Uhren, Schmuck, Handys, Kleidung, Koffer und vieles mehr – im Fundbüro der Stadt Fulda sammeln sich im Laufe eines Jahres zahlreiche herrenlose Gegenstände an, deren Besitzerinnen und Besitzer sich nicht ermitteln ließen oder sich nicht gemeldet haben. Jetzt steht wieder eine Versteigerung solcher Fundstücke an. Am Samstag, 17. Juni, ab 10 Uhr darf im Schlosshof geboten werden.
Was passiert eigentlich mit den ganzen Fundsachen, die im Fundbüro der Stadt Fulda abgegeben werden? Das fragen sich viele. Die Antwort: Das Fundbüro (das zum Bürgerbüro gehört) ist gesetzlich verpflichtet, Fundsachen ein halbes Jahr lang aufzubewahren. Lässt sich der Verlierer ermitteln oder meldet sich im Bürgerbüro, so hat der Finder gesetzlichen Anspruch auf Finderlohn nach § 971 BGB.
Fundsachen-Verkauf auch online
Außerdem besteht die Möglichkeit, dass der Finder Eigentum am Gegenstand erwirbt, sofern dieser nicht abgeholt wird. Bei Verzicht des Finders geht der Gegenstand in das Eigentum der Stadt Fulda über. Das Fundbüro nutzt unter anderem das virtuelle Auktionshaus von Bund, Ländern und Kommunen des Zolls unter www.zoll-auktion.de für die Verwertung einiger abgelaufene Fundsachen.
Nur Barzahlung
Zudem gibt es auch die Präsenzversteigerungen von Fundsachen und nach längerer coronabedingter Pause ist es jetzt wieder soweit: Die Versteigerung wird am Samstag, 17. Juni, im Schlossinnenhof des Stadtschlosses (Schlossstraße 1, 36037 Fulda) stattfinden. Los geht es um 10 Uhr. Es werden beispielsweise Fahrräder, Schmuck, Handys und Kleidung versteigert. Bei dieser Versteigerung werden auch durch das Polizeipräsidium beschlagnahmte oder sichergestellte Gegenstände zur Versteigerung angeboten werden. Wichtig: Vor Ort ist nur Barzahlung möglich.
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