Innovative Helfer der Stadt - Roboterfahrzeuge in Fulda vorgestellt
Roboterfahrzeuge, die volle Abfallkörbe leeren, Bäume bewässern und Menschen durch die Gegend fahren: In Fulda sind am Donnerstag die neuen "Citybots" vorgestellt worden, die all diese Aufgaben erfüllen sollen.
Zwei dieser futuristisch anmutenden Fahrzeuge sollen ab Oktober am Deutsche Bank Park in Frankfurt getestet werden, allerdings noch nicht an den Spieltagen des Bundesligisten Eintracht Frankfurt, wenn Zehntausende Menschen auf dem Stadiongelände unterwegs sind.
Entwickelt in Fulda
Entwickelt wurde das Projekt von der Edag Group, die ihren Hauptsitz mit 1.600 Mitarbeitenden in Fulda hat. Zwölf Millionen Euro hat die Entwicklung der "Citybots" bislang gekostet, davon wurden 55 Prozent vom Land Hessen gefördert, wie der Geschäftsführer des Ingenieurdienstleisters, Harald Keller, sagte.
Hessische Innovation vorzeigen
Projekte wie der "Citybot" würden zeigen, "was wir in Hessen können", sagte Digitalministerin Kristina Sinemus (CDU) bei der Vorführung der Fahrzeuge. Hessen wolle Vorreiter bei innovativen Transportlösungen sein. Für die Mobilitätswende sei die Digitalisierung der Schlüssel.
Vollautonome Citybots
Bei den sogenannten Citybots handelt es sich um vernetzte, vollautonome Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb. Die Zugmaschine des "Citybots" kann mit verschiedenen Modulen ergänzt und somit für verschiedene Aufgaben eingesetzt werden.
Bis zum tatsächlichen Einsatz dauert es noch
Die Idee dazu sei 2019 während der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt geboren worden. Doch bis tatsächlich einmal "Citybots" auf öffentlichen Straßen durch die Städte rollen, Personen und Waren befördern und volle Abfalleimer leeren, würden mindestens noch 15 Jahre vergehen, und das auch nur, wenn die Rahmenbedingungen stimmen würden, sagte der Geschäftsführer.
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