Weniger Salzabwasser in Werra und Weser: K+S wendet Eilverfahren ab
K+S wendet BUND-Eilverfahren ab - Weniger Salzabwasser in Werra und Weser
Der Düngemittelhersteller K+S hat ein Eilverfahren des Umweltverbandes BUND abgewendet.
Das Wasser in Werra und Weser soll sauberer werden. Der nordhessische Düngemittelhersteller K+S hat nun zugesichert, weniger Salzabwasser in die Flüsse abzuleiten.
Ein vom Umweltverband BUND Hessen angestrebtes Eilverfahren konnte das Unternehmen damit erstmal abwenden.
Salzwasser-Reduktion zu langsam
Der BUND Hessen hatte gegen die seit 2022 geltende Einleit-Erlaubnis des Regierungspräsidiums Kassel für K+S geklagt und ein Eilverfahren beantragt. Zwar war das Unternehmen durch die behördliche Erlaubnis bereits verpflichtet, das Salzabwasser in den kommenden Jahren schrittweise zu reduzieren, aber dem BUND war das zu wenig. Deswegen hat der Umweltverband geklagt und zugleich ein Eilverfahren beantragt.
Eilverfahren abgewendet
K+S und der Umweltverband haben sich jetzt auf niedrigere Grenzwerte geeinigt. Deshalb hat der BUND hat den Antrag auf das Eilverfahren zurückgezogen. Wäre es dazu gekommen, hätte das für den Düngemittelhersteller zur Folge haben können, bis auf weiteres gar kein Salzabwasser mehr einleiten zu dürfen.
Weitere Informationen: https://www.bund-hessen.de/pm/news/vergleich-zwischen-bund-hessen-und-k-plus-s/
Leiter Studio Osthessen
Olaf Brinkmann
