Totes Baby in Tiefkühltruhe versteckt: Anklage gegen Mutter erhoben
Grauenhafte Tat in Heringen - Anklage im Fall um Baby in Tiefkühltruhe
Sie wird einer unfassbaren Tat beschuldigt: Eine 35-Jährige aus Heringen in Osthessen soll ihr Baby nach der Geburt getötet und dann möglicherweise jahrelang in einer Tiefkühltruhe versteckt haben. Die Staatsanwaltschaft Fulda hat jetzt Anklage wegen Totschlags gegen die Frau erhoben.
Was der 35-Jährigen vorgeworfen wird, ist kaum zu glauben: Sie soll ihr völlig gesundes Baby kurz nach der Geburt durch Schläge umgebracht und den Leichnam dann in die Tiefkühltruhe gepackt haben, um die Tat zu vertuschen. Laut Staatsanwaltschaft könnte das kleine Mädchen bis zu drei Jahre lang dort gelegen haben, mindestens wohl aber 10 Monate. Das Motiv der Mutter ist unklar, so die Staatsanwaltschaft Fulda.
Ermittlungen gegen Lebensgefährten eingestellt
Zuerst hatten die Ermittler auch den Lebensgefährten der 35-Jährigen im Visier – gegen ihn wurden die Ermittlungen aber eingestellt. Er behauptet, weder von der Schwangerschaft, noch von der Geburt etwas gewusst zu haben. Ihm konnte nichts anderes nachgewiesen werden, so die Staatsanwaltschaft. Das Landgericht Fulda entscheidet nun, ob die Anklage zugelassen wird.


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