Für ihre wichtige Arbeit - Rettungshundestaffel Fulda braucht Spende
Die Rettungshundestaffel Fulda macht ganz wichtige Arbeit - ehrenamtlich und auf eigene Kosten. Nun braucht sie aber dringend Geld für ein neues Fahrzeug.
“Wir brauchen dringend ein neues Auto, um bei Einsätzen unser Material an die Einsatzstelle zu bekommen. Wir müssen Einsatzrucksäcke transportieren, eine Erste-Hilfe-Ausrüstung, Funkgeräte, Computer und Bildschirme”, erklärt die Erste Vorsitzende der Rettungshundestaffel Fulda, Brigitte Rockel, im FFH-Interview.
Aktuelles Fahrzeug ist 20 Jahre alt
Deshalb muss das Fahrzeug etwas größer sein. “Wir haben aktuell einen Mercedes Sprinter, der schon 20 Jahre alt ist. Der ist gerade so durch den TÜV gekommen- und wir haben auch nur die gelbe Umweltplakette”, so Rockel. Die Rettungshundestaffel hat deswegen einen Spendenaufruf gestartet, um Geld für ein neues Fahrzeug zu bekommen.
Ehrenamtliche arbeiten auf eigene Kosten
Denn die Ehrenamtlichen arbeiten auf eigene Kosten - wenn sie zu Einsatzstellen mit ihrem Hund fahren, dann meist mit dem Privatauto. Außerdem ist die Ausbildung der Hunde sehr arbeitsintensiv und teuer - einen Hund zum Mantrailer auszubilden, kostet etwa 10.000 Euro, so Rockel.
Rettungshundestaffel wird bei Personensuchen eingesetzt
Und für den Einsatz selbst werden die Rettungshundeführer auch nicht bezahlt - dabei ist ihre Arbeit unglaublich wichtig. “Wenn eine Personensuche ansteht, dann alarmiert uns die Polizei. Wir setzen dann Mantrailer oder Flächenhunde ein, um zu helfen, die vermisste Person zu finden” erklärt Brigitte Rockel im FFH-Interview.
Rockel: “Der extremste Einsatz war für mich bisher die Suche nach der kleinen Timnit”
Was war für die Erste Vorsitzende denn bisher der eindrücklichste Einsatz? “Für mich der extremste Einsatz war die Suche nach der kleinen Timnit in Fulda. Die Zweijährige war von zuhause weggelaufen und spurlos verschwunden. Mein Hund hatte im Einsatz angezeigt, wo wir sie finden konnten. Er hatte von der Wohnung aus die Spur verfolgt und kam dann nicht mehr weiter - da war klar, dass die Kleine irgendwo im Kanal sein muss. Und dort wurde sie dann ja leider tot geborgen", erzählt Rockel.
25 aktive Ehrenamtliche engagieren sich
Die Rettungshundestaffel Fulda ist also unglaublich wichtig - aktuell engagieren sich 25 aktive Ehrenamtliche mit 22 Hunden. Davon sind zehn Hunde geprüft - das heißt, sie dürfen bei Einsätzen helfen.
Wer die Rettungshundestaffel Fulda unterstützen möchte, kann sich hier informieren und spenden.