Frankfurt erhöht Parkkosten - Bewohnerparken wird knapp fünfmal teurer
Frankfurt will die Kosten für Bewohnerparken demnächst auf 120 Euro im Jahr erhöhen.
In Frankfurt sollen die Preise für Bewohnerparken demnächst stark erhöht werden. Ein Ausweis für ein Jahr kostet dann 120 Euro statt der aktuellen 25 Euro.
Knapp fünfmal mehr bezahlen die Frankfurter dann also für ihren Parkausweis. Aktuell bekommt man den noch für 50 Euro für zwei Jahre. Die Römer-Koalition möchte das auf 120 Euro im Jahr erhöhen, berichtete zuerst die FNP. Bei den Bewohnern in Frankfurt sorgt das für eine Menge Ärger, wie eine FFH-Umfrage ergibt.
"25 Euro jährlich nicht mehr zeitgemäß"
Schon seit über 20 Jahren hat sich nichts mehr an den Kosten getan, weshalb die Anpassung jetzt nur zeitgemäß sei. So erklärt Uwe Schulz, verkehrspolitische Sprecher der FDP im Römer, den Schritt im Gespräch mit unserer Reporterin. Man orientiere sich dabei auch an anderen Kommunen in Hessen. In Darmstadt zahlen Anwohner beispielsweise schon länger 120 Euro im Jahr, genauso auch in Wiesbaden. Gerade erst, zum 1. Januar, hat in der Region auch Offenbach die Preise für Anwohnerparken erhöht: Von 30 auf 75 Euro.
Preiserhöhung soll möglichst zeitnah umgesetzt werden
Die Koalition im Römer fordert die Anpassung so schnell wie möglich, bis sie aber tatsächlich final beschlossen und umgesetzt wird, kann es laut Schulz auch noch eine Weile dauern.
