Förderschule im Gallusviertel - Schulhund Marco Polo im Unterricht
Groß, schwarz und flauschig: Das ist Marco Polo! Seit den Sommerferien ist er als Schulhund in einer Klasse der Förderschule dabei.
Hund im Unterricht
Es ist eine Klasse von 10 Kindern zwischen dem 4. und 6. Schuljahr in der Bürgermeister-Grimm-Schule im Frankfurter Gallusviertel. Ihr Lehrerin Ellen Reimann hat einen Hund - und die Kinder jetzt auch. Marco Polo ist beim Unterricht dabei, sorgt für mentale Unterstützung beim Lernen und steht zwischendrin natürlich auch für Kuscheleinheiten zur Verfügung.
Bessere Konzentration dank Marco Polo
"Besonders für autistische Kinder ist das toll", erklärt Lehrerin Ellen Reimann unserer FFH-Reporterin. Drei autistische Kinder besuchen ihre Klasse, die können sich dadurch besser konzentrieren. Aber auch die anderen Kinder kommen durch den Hund zur Ruhe, die ganze Stimmung in der Klasse ist verändert. Während des Unterrichts liegt Marco Polo in seiner Rückzugsbox - wann, kann er selbst entscheiden. Gerne liegt der Schulhund aber auch neben den Kindern und lässt sich streicheln oder mit Leckerlis füttern.
Kinder und Hund lieben sich
Auch in der Morgenrunde spielt der Hund eine große Rolle, so Lehrerin Reimann. "Aktuell spielen wir immer Mein rechter rechter Platz ist frei - da kann jedes Kind dann den Hund rufen und sich so langsam annähren."
Die Kinder erzählen unserer Reporterin vor Ort, wie toll sie den Hund finden. "Er ist süß und sehr kuschelig", sagt die 11-jährige Amalia.
Eignungsprüfung zum Schulhund
Ellen Reimann hat den 2-jährigen Marco Polo noch gar nicht lange, hat aber genau nach so einem Hund gesagt. "Als Therapiehund brauchst du schon einen Charakterstarken Hund." Das ist Marco Polo, durch Lautstärke oder Menschen lässt er sich quasi nicht aus der Ruhe bringen, schwanzwedelnd begrüßt er neue Menschen. Um in der Schule dabei sein zu können hat er einen Eignungstest gemacht, auch Eltern und Schulleitung haben zugestimmt.
In den kommenden Monaten wollen Ellen Reimann und ihr Marco Polo dann auch eine offizielle Schul/Therapiebegleithundausbildung machen.
