Ab heute in Frankfurt - Große Bevölkerungsschutz-Übung startet
Cyberangriff oder Sabotage: Bei einer großangelegten Übung von Feuerwehr, Rettungskräften und zahlreichen städtischen Stellen geht es ab heute (24.06) in Frankfurt um das Thema Bevölkerungsschutz.
Die Übung dauert bis in die nächste Woche hinein. Geübt wird auf verschiedenen Ebenen. Am Freitag (27. Juni) findet eine reale Übung mit Einsatzkräften und Statisten statt, auch ein Krankenhaus wird beteiligt sein.
"Hybride Bedrohungen"
"Alle Akteure - von Einsatzkräften bis zur Stadtverwaltung - müssen regelmäßig üben, um im Ernstfall vorbereitet zu sein", erklärt der Leiter der Frankfurter Branddirektion, Markus Röck. Im Zentrum stehen Szenarien wie Sabotage oder Cyberangriffe, also sogenannte hybride Bedrohungen.
Realistische Szenarien
Ein Aggressor sorge dabei gezielt für Instabilität. Es handele sich um ein realistisches Szenario, das im aktuellen sicherheitspolitischen Umfeld zunehmend an Bedeutung gewinne, erklärt Röck.
Die Übung, die bisher größte ihrer Art in Frankfurt, soll auch aufzeigen, wo es Optimierungspotenzial gebe. Zudem sollen die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Krisenvorsorge sensibilisiert werden.
Trinkwasser und Taschenlampe
Um privat vorzusorgen, empfiehlt die Feuerwehr, nach Möglichkeit Trinkwasser, haltbare Nahrungsmittel, Hygieneartikel, eine Taschenlampe und Kerzen für etwa zehn Tage einzulagern. Auch eine Hausapotheke, Bargeld und die wichtigsten Unterlagen sollten schnell greifbar sein. Um auch im Krisenfall informiert zu bleiben, wird ein batteriebetriebenes Radio empfohlen.

