Mehr als 170.000 Euro Schaden - Mann soll Senioren ausgetrickst haben
Die Bundespolizei hat am Frankfurter Flughafen einen 33-jährigen Griechen verhaftet. Die Bundespolizei nahm ihn aufgrund eines Untersuchungshaftbefehls der Staatsanwaltschaft Münster fest. Der Grund ist der Verdacht auf banden- und gewerbsmäßigen Betrug.
Auslieferung aus der Türkei
Vor seiner Verhaftung hatten die türkischen Behörden seine Auslieferung und Überstellung nach Deutschland bewilligt. Der Verdächtige soll zwischen Dezember 2024 und März 2025 ältere Menschen telefonisch kontaktiert haben. Dabei gab er sich als Polizist aus. Gemeinsam mit zwei weiteren Personen soll er die Opfer überredet haben, Bargeld und Wertsachen zu übergeben.
Mindestens 172.500 Euro Schaden
Die gestohlenen Vermögenswerte belaufen sich auf mindestens 172.500 Euro, so die Mitteilung. Neben dem Vorwurf des Betruges steht der 33-Jährige auch unter einem Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Bielefeld. Dieser bezieht sich auf eine Restfreiheitsstrafe von 876 Tagen wegen eines Tötungsdelikts.
Amtsgericht Frankfurt involviert
Nach seiner Festnahme wurde der Beschuldigte dem Amtsgericht Frankfurt vorgeführt. Dort wurde ihm der Haftbefehl verkündet. Die Ermittlungen zu den Vorwürfen dauern an.