Energiekrise: Darmstadt ist für den Fall eines Blackouts vorbereitet
Stromausfall wegen Energiekrise - Darmstadt für Blackout-Fall vorbereitet
Ein Blackout in Darmstadt: keine Heizung, kein Strom, kein Licht für Zehntausende Menschen. Auf so ein mögliches Horrorszenario in der aktuellen Energiekrise will die Stadt vorbereitet sein. Sie hat deshalb einen Einsatzplan für den Krisenfall vorgestellt.
Wenn Internet und Strom weg sind, soll es im Ernstfall im Darmstädter Stadtgebiet zum Beispiel 20 sogenannte „Katastrophenschutz-Leuchttürme“ geben - in Polizeirevieren, Krankenhäusern, bei der Feuerwehr. Als Anlaufstellen für die Menschen. Sie sind über Notstromaggregate auch von außen beleuchtet. Hier sollen die Bürger Hilfe und Infos bekommen, wie es weitergeht. Oberbürgermeister Jochen Partsch sagt: „Dass so ein Blackout jetzt in der Energiekrise eintritt, ist sehr, sehr unwahrscheinlich. Trotzdem müssen wir uns vorbereiten.“
Jeder sollte sich vorbereiten
„Wichtig bei aller kommunalen Vorsorge ist jedoch auch der Selbstschutz“, erläutern Partsch und Katastrophenschutzdezernent Paul Georg Wandrey weiter. „Denn die geplanten Maßnahmen der Wissenschaftsstadt Darmstadt zielen in erster Linie auf die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und können nicht die Vorbereitung jedes Einzelnen auf eine Energiemangellage ersetzen, um als Gesellschaft eine Notlage bewältigen zu können.“
Genügend Wasser und Lebensmittel daheim haben
Zum Selbstschutz gehöre etwa, dass Wasser, Nahrungsmittel, Kerzen, Batterien, Hygieneartikel, Medikamente sowie Bargeld für mehrere Tage vorrätig sind. „Ältere, pflegebedürftige oder kranke Menschen müssen dann von Nachbarn und Familienangehörigen unterstützt werden. Alle Bürgerinnen und Bürger sollten sich auf die eigene Lebenssituation zugeschnittene Gedanken machen, was sie benötigen, um mehrere Tage ohne Strom oder Gas bewältigen zu können“, so Partsch und Wandrey.
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