Pilot stirbt in Michelstadt - Explosionsgefahr bei Leichen-Bergung
Die Unglücksstelle ist weiträumig abgesperrt - links Einsatzleiter Sascha Hammann
Der Flugplatz Michelstadt - die Unglücksstelle ist für Journalisten nicht einsehbar
Mit einem solchen "Drachen-Trike", einem Ultraleichtflugzeug, ist der 54-Jährige in Michelstadt abgestürzt und dabei gestorben. (Symbolbild)
In Michelstadt ist ein Drachen-Trike, ein Ultraleichtflugzeug, abgestürzt - der Pilot ist tot. Wie uns die Polizei sagt, ist der 56-jährige Pilot am Flugplatz kurz nach dem Start in einen Baum geflogen.
Die Bergung war kompliziert, denn bevor der Leichnam aus dem Wrack geborgen werden konnte, sollte zunächst eine Sprengkapsel entschärft werden, die normalerweise den Rettungsfallschirm auslöst. Dafür waren extra Experten des Kampfmittelräumdienstes zur Unglücksstelle gekommen.
Helfer bergen toten Piloten mitsamt Fluggerät
Weil die Experten die Sprengkapsel nicht erreichen können, entscheiden sie sich schließlich, den Leichnam mitsamt des Fluggeräts aus dem Baum zu bergen. Inzwischen sind die Arbeiten weitgehend beendet. Jetzt müssen die Experten der Flugunfall-Untersuchung klären, wie es zu dem Unglück kommen konnte.
Schaulustige machen Fotos und Videos
Völlig unverständlich: Noch bevor Einsatzkräfte die Unglücksstelle erreichen und absichern können, zücken Spaziergänger und andere Schaulustige ihre Smartphones - machen Fotos und Videos auch von dem Leichnam es Piloten im Baum, erzählt Einsatzleiter Hammann unserer Reporterin vor Ort.
