Nach Flucht-Versuch auf A67: Mutmaßlicher Unfallverursacher in U-Haft
Nach Flucht-Versuch auf A67 - Mutmaßlicher Unfallverursacher in U-Haft
Zwei mutmaßliche Drogenkuriere rasen am Dienstag (22. August) mit 200 km/h statt den höchstens erlaubten 100 km/h über die A67 - verfolgt von einer Polizeistreife. Die Flucht endet nahe der Abfahrt Pfungstadt mit einem Unfall. Ein Verdächtiger sitzt jetzt - laut Polizei - in Untersuchungshaft.
Die Beamten wollten zuvor das Auto kontrollieren. Die beiden Verdächtigen rasten davon und krachten zwischen Pfungstadt und Gernsheim auf einen Sprinter. Statt den erlaubten 100 km/h fahren die beiden Männer mit knapp 200 km/h über die Autobahn, wie eine Sprecherin der Polizei HIT RADIO FFH mitteilte.Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere zehntausend Euro. Der Beifahrer soll nach dem Unfall ausgestiegen und verletzt zu Fuß weiter geflüchtet sein. Die Polizei konnte ihn aber fassen.
Marihuana auf Fluchtweg gefunden
Beim Absuchen des Fluchtweges fanden die Beamten eine Tasche mit einem Kilogramm Marihuana. Um dem Verdacht des Drogenhandels nachzugehen, ordnete das Amtsgericht Darmstadt Wohnungsdurchsuchungen an, bei denen laut Polizeiangaben unter anderem Pfefferspray und ein Elektroschocker gefunden wurden.
21-Jähriger ist jetzt in Justizvollzugsanstalt
Den beiden festgenommenen Verdächtigen wird unter anderem Drogenhandel und ein illegalen Autorennen vorgeworfen. Gegen den 21-Jährigen Fahrzeugführer wurde Haftbefehl erlassen und der Haftrichter schickte ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Sein Begleiter wurde gegen Auflagen zunächst entlassen. Beide werden sich nun in gleich mehreren Verfahren verantworten müssen.
Vorläufig festgenommen
Beide Männer wurden vorläufig festgenommen worden und kamen zunächst in ein Krankenhaus. Auch die vier Insassen des Sprinters zogen sich bei dem Unfall Verletzungen zu - zwei von ihnen wurden schwer, die anderen beiden leicht verletzt. Auch sie kamen in eine Klinik.