Neue Ideen für Pfungstadt - Die Innenstadt als "Wohnzimmer"
Pfungstadt will die eigene Innenstadt zukunftsgerecht verändern und dabei auch vom Bundesförderprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ profitieren, für das sich die Stadt beworben hatte.
Es sollen nicht nur Löcher gestopft und Bäume gepflanzt werden, so die Stadt. Das größte Ziel dabei sei es, die Innenstadt zu einem "Wohnzimmer" zu verwandeln.
Bürger haben Mitspracherecht
Projektmanager Nick Neumann erklärt, dass Bürgerbeteiligung ein wesentlicher Teil des Projekts ist. Eine kürzlich durchgeführte Online-Befragung mit 400 Teilnehmern zeigte, dass sich die Bürgerinnen und Bürger weniger Verkehr und mehr Aufenthaltsqualität wünschen. Auch in der zukünftigen Planung sollen die Pfungstädter miteinbezogen werden. Am 8.Oktober veranstaltet die Stadt eine "City Tour", bei der jeder ohne Anmeldung seine Wünsche und Ideen direkt vor Ort äußern kann. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Stadthaus.
"Naschmarkt" als erstes konkretes Beispiel
Ein Beispiel für ein bereits in Arbeit befindliches Projekt ist der „Naschmarkt“. Hier kann man regionale Produkte schlemmen und den Tag mit einem Wein gemütlich ausklingen lassen. Jeden ersten Dienstag im Monat findet er von 14 bis 18 Uhr statt.
Unterstützung durch Bundesmittel
Pfungstadts Bürgermeister Patrick Koch betont den Vorteil der Bundesförderung. Diese umfasst ein Gesamtvolumen von circa einer halben Million Euro. Die Stadt trägt 25 Prozent aus Eigenmitteln. Dieses Geld sei gut investiert, um Treffpunkte für die Bürger zu schaffen. Auch die Beschilderung, Beleuchtung und Fahrradständer sollen unter anderem erneuert werden.