Waffenverbotszone in Mannheim - Stadt hat Maßnahmen verschärft
Die Stadt Mannheim hat angekündigt, ihre Maßnahmen zur Sicherheit der Bürger zu verstärken. Zum Stichtag "1. Dezember" wurde deshalb die bestehende Waffen- und Messerverbotszone erweitert.
Das Verbot gilt demnach für Waffen und Messer mit Klingen länger als vier Zentimeter und umfasst nun die gesamte Innenstadt, das Szeneviertel Jungbusch, Teile der Neckarstadt und den Bereich der Kurpfalzbrücke.
Zeitlich und räumlich ausgeweitet
Die Waffen- und Messerverbotszone, die seit Dezember 2023 existiert, gilt als erfolgreich und wird nicht nur zeitlich verlängert, sondern auch räumlich ausgeweitet, so die Mitteilung. Die Stadtverwaltung und das Polizeipräsidium Mannheim hätten die Entscheidung nach umfangreichen Beratungen getroffen.
Bedeutung für die öffentliche Sicherheit
Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Volker Proffen betonte, dass Sicherheit ein zentrales Anliegen der Stadt sei. Die Erweiterung der Verbotszone sei Teil eines umfassenden Sicherheitskonzepts. Die Polizei könne bei Kontrollen gefundene Messer einziehen, was das Risiko schwerer Verletzungen mindern soll.
Ergebnisse der Sicherheitsbefragung
Eine Fokusbefragung zeigte, dass 59 Prozent der Bürger sich seit Einführung der Verbotszone sicherer fühlen. Nur acht Prozent gaben an, sich unsicherer zu fühlen. Die Mehrheit der Bürger befürwortet die Maßnahme. Kritische Stimmen zur direkten Wirksamkeit existierten, aber die Verbotszone wurde nach Angaben der Stadtverwaltung Mannheim als ein wichtiger Baustein für die Sicherheit angesehen.
Zusätzliche Präventionsaktionen
Neben der Verbotszone werden in Mannheim weitere Präventionsaktionen gemacht: Diese beinhalten Programme für Schulen zur Sensibilisierung gegen Gewalt und zur Förderung sozialer Kompetenzen. Ein unterstütztes Theaterprojekt soll Kindern und Jugendlichen zeigen, dass das Tragen von Messern unnötig ist.