Nach Amokfahrt in Mannheim: Mutiger Taxifahrer als Held gefeiert
Nach Amokfahrt in Mannheim - Mutiger Taxifahrer als Held gefeiert
Er bewies riesigen Mut! Ein Taxifahrer verfolgt nach der Amokfahrt in Mannheim den flüchtigen Täter und stellt ihn. Für sein Eingreifen gibt es viel Lob.
Der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) hat einem pakistanisch-stämmigen Taxifahrer gedankt, der den flüchtigen Todesfahrer in Mannheim gestoppt haben soll. Der Mann habe eine ganz herausragende Rolle gespielt, sagte der Politiker beim Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer. "Der sich so mutig verhielt, dem Täter hinterherfuhr und schließlich dessen Fahrzeug blockierte, um weiteren Schaden abzuwenden."
"Als Muslim und Staatsbürger gehandelt"
Der Taxifahrer lebe seit 15 Jahren in Deutschland und sei Mitglied der Ahmadiyya-Muslimgemeinde. "Er, so wurde mir berichtet, sagt, er habe als Muslim und als Staatsbürger so mutig gehandelt."
Amokfahrer sitzt in U-Haft
Ein 40 Jahre alter Ludwigshafener war am Rosenmontag mit seinem Wagen durch die Mannheimer Fußgängerzone gerast. Eine 83-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann kamen ums Leben. Elf Menschen wurden verletzt, mehrere von ihnen schwer. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und sitzt mittlerweile unter anderem wegen Mordes in Untersuchungshaft.
In einem ökumenischen Gottesdienst wurde in Mannheim am Abend der Opfer der Todesfahrt gedacht.

