Seniorin saugt, statt zu pusten - Alkoholkontrolle scheitert
Eine 78-Jährige musste am Dienstagabend mit aufs Polizeirevier, weil sie es zunächst nicht schaffte, einen Atemalkoholtest korrekt auszuführen: Sie saugte, statt zu pusten.
Nach einem Zeugenhinweis wurde die Polizei auf die Seniorin in Heidelberg aufmerksam. Sie fuhr nach Angaben der Beamten auffällig langsam und in Schlangenlinien. Einige Kilometer weiter in Neckargemünd stoppten die Polizisten das Fahrzeug der Frau und entdeckten auch noch einen völlig platten Vorderreifen.
Ins Röhrchen pusten klappt nicht
Die Fahrerin wirkte bei der Kontrolle nur zögerlich mit und zeigte sich uneinsichtig. Weil sie nach Alkohol roch, baten die Polizisten die Frau, an Ort und Stelle ins Röhrchen zu pusten.
Allerdings mussten die Gesetzeshüter feststellen: “Die Durchführung eines freiwilligen Atemalkoholtests vor Ort war in der Folge nicht möglich, da die 78-Jährige stets an dem Röhrchen des Testgeräts saugte und nicht pustete.”
Führerschein ist weg
Der Test musste auf dem Polizeirevier nachgeholt werden. Hier klappte der Atemalkoholtest schließlich und zeigte einen Wert von knapp 1,6 Promille an. Die 78-Jährige muss nun mit einem Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen, ihr Führerschein ist erstmal weg.


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